Starke Argumente für den Standort

Schweiz: Starke Argumente für den Standort

Weltbeste IT-Infrastruktur

Genau so charakteristisch wie der Schweizer Arbeitsmarkt zeichnet sich auch die IT-Infrastruktur durch ein besonderes Merkmal aus: Sie ist die beste der Welt.
Knapp die Hälfte der von Computerworld befragten Computer- und Telekommunikationsunternehmen sieht die gut ausgebaute und weitreichend verfügbare IT-Infrastruktur als klaren Vorteil für den Standort Schweiz an.
Laut dem Marktforschungsunternehmen The Economist Intelligence Unit rangiert die Schweiz auf dem Spitzenplatz weltweit. Kriterien wie PCs pro Kopf der Bevölkerung, Anzahl der Breitbandanschlüsse, Sicherheit der Internetverbindungen und Investitionen in IT sprächen laut den Experten dafür, dass ein Land einen starken IT-Sektor entwickeln könne. In der Schweiz, genau wie in den nächstplatzierten Ländern Kanada, USA, Australien und den Niederlanden, gäbe es eine intakte Wirtschaft und eine über einen langen Zeitraum bewährte Telekommunikationsinfrastruktur. Daraus resultiere auch eine weite Verbreitung von schnellen Internetanschlüssen. Hier landet die Eidgenossenschaft mit 32 Prozent der Bevölkerung auf dem vierten Rang weltweit. Nur in den Niederlanden (36%), Südkorea (34%) und Australien (33%) gibt es mehr Breitbandverbindungen pro Einwohner.
In Ländern mit einer weniger gut ausgebauten IT-Infrastruktur als in der Schweiz könnten Unternehmen kaum miteinander Geschäfte machen und den Verbraucher erreichen, argumentieren die Marktforscher von The Economist Intelligence Unit. Ein Technologieunternehmen zum Beispiel braucht Zugriff auf die Lagerkataloge seiner Zulieferer. Eine Software-Firma, die ihre Produkte an andere Unternehmen oder den Endanwender verkaufen will, benötigt eine Homepage. Ohne Internetanschluss bei weiten Teilen der Bevölkerung könnte die Website nicht erreicht werden und das Geschäft käme nicht zustande.
Laut einer repräsentativen Umfrage des Forschungsinstituts gfs.bern unter 1004 Schweizer Firmen verfügen weiterhin 92 Prozent der Angestellten über Internetzugriff am Arbeitsplatz. Am wenigsten verbreitet sind Onlinezugänge in Kleinstfirmen mit bis zu neun Mitarbeitern: Der Studie zufolge wuchs der Anteil innert Jahresfrist um 5 auf jetzt 83 Prozent. Stärker verbreitet ist der Webzugang am Arbeitsplatz bei
Firmen mit 10 bis 49 Mitarbeitenden, in denen 97 Prozent über einen Internetanschluss verfügten. Bei den Firmen mit 50 bis 249 Beschäftigten arbeiten 93 Prozent und bei den Grossfirmen 92 Prozent täglich mit dem Internet.



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