Das waren die Computerworld-Highlights des Jahres 2022

Zero-Trust, E-Health und die Fussball-WM

Das Thema Vertrauen spielt nicht nur beim Umgang mit der Künstlichen Intelligenz eine grosse Rolle. Aufgrund verschiedener aufsehenerregender Angriffe durch Cyberkriminelle im Verlauf der letzten Jahre hinterfragen mehr und mehr Unternehmen ihre klassischen Sicherheitsstrategien zum Perimeterschutz. IT-Trends wie das hybride Arbeiten, die stärkere Vernetzung oder «Bring your own device» erweitern die Auswahl an potenziellen Angriffszielen. Unser Experte Jens Stark nahm diesen Sommer für Sie das Zero-Trust-Konzept unter die Lupe. Unter dem Prinzip «Vertraue nie, kontrolliere immer alles» wird so versucht, nicht nur das Firmennetz gut abzusichern, sondern auch Zugänge via die Heimnetze der Angestellten und öffentliche WLANs ins Sicherheitskonzept miteinzubeziehen. Gleichzeitig geht «Zero-Trust» auch davon aus, dass den Benutzern der Firmen-IT nicht blind vertraut werden kann. Deshalb werden bei seiner Anwendung den Usern nur so viele Zugriffsberechtigungen auf IT-Ressourcen innerhalb der Firma erteilt, wie zur Erledigung ihrer Aufgaben auch effektiv notwendig sind.
Nur wenige Wochen vor dem Start der Fussballweltmeisterschaft 2022 hatte unser Leitende Redaktor Mark Schröder die Chance, mit Jose Ignacio Fresco, dem Technologiedirektor der FIFA zu sprechen. Dabei bezeichnete Fresco das Turnier in Katar als die technologisch ausgereifteste WM in der Geschichte des Fussballs. Mit dazu gehört neben bekannten Lösungen wie dem Video Assistant Referee auch eine neue Abseitstechnologie, bei der neben Kameras auch ein Sensor im Herzen des Balls zum Einsatz kommt.
Jose Ignacio Fesco war als Director Technology der FIFA für die IT-Infrastruktur der WM in Katar verantwortlich
Quelle: Serhat Akin/FIFA
Die Digitalisierung des Gesundheitswesens ist ein Thema, bei dem die Schweiz noch einiges an Nachholbedarf hat. Beim IT-Dienstleister Centris laufen die Drähte der Schweizer Kranken- und Unfallversicherer zusammen. CEO Patrick Progin erklärt im Interview, weshalb unser Gesundheitswesen offene und skalierbare Plattformen braucht, die den digitalen Wandel unterstützen.



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