Computerworld-Newsticker – Kalenderwoche 02/2023

Montag, 9. Januar 2023

SoftwareOne mit neuem Logo
Die Stanser SoftwareOne Holding AG, Anbieterin von Software- und Cloud-Lösungen, hat einen neuen Markenauftritt vorgestellt. Das Rebranding umfasst auch die Einführung eines neuen, schwarz-weiss gehaltenen Logos, in dem die Wörter «Software» und «One» eingebettet sind. «Unsere neue Marke ist Ausdruck des All-in-One-Anbieters, zu dem wir uns entwickelt haben,» meint Dieter Schlosser, CEO von SoftwareOne in einer Mitteilung. «Denn wie Unternehmen Software kaufen und verwalten hat sich in den letzten Jahren verändert, angetrieben durch den Übergang zur Cloud und dem Everything-as-a-Service-Modell», fügt er an.
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Auch Salt stellt MMS-Dienst ein
Nach Swisscom stellt auch das Telekomunternehmen Salt seinen «Multimedia Messaging Service», also seinen MMS-Dienst, ein. «Mit dem Aufkommen von Smartphones und Messenger Apps haben MMS immer mehr an Bedeutung eingebüsst. Aufgrund vieler Alternativen (iMessage, Message+, WhatsApp, Signal, Threema) und eines starken Nutzungsrückgangs werden die grössten Schweizer Telekommunikationsanbieter, einschliesslich Salt, den MMS-Dienst am 10. Januar 2023 einstellen», kündigte Salt auf seiner Website an.  Swisscom stellte den Dienst bereits ab Anfang März des vergangenen Jahres schrittweise und per Anfang 2023 ganz ein. Seit 2013, als laut der Sprecherin auf dem Swisscom Netz insgesamt 63 Millionen MMS-Nachrichten verschickt wurden, sei die Nutzung des Dienstes «stark rückläufig». Heutzutage verschicke die Kundschaft Dateien wie Fotos fast ausschliesslich über andere Dienste wie Messenger-Apps.Sunrise seinerseits hat gemäss Medienberichten noch keinen Entscheid getroffen: «Wir werden die Situation und die Bedürfnisse unserer Kunden in Bezug auf diesen Dienst beobachten und gegebenenfalls zu einem späteren Zeitpunkt neu bewerten», sagte eine Sprecherin gegenüber den Westschweizer Zeitungen «La Tribune de Genève» und «24 Heures».
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Milliardär Jack Ma gibt Kontrolle über Finanzriesen Ant Group ab
Der chinesische Milliardär Jack Ma gibt die Kontrolle über den Finanzriesen Ant Group ab. Der Gründer des Unternehmens und der grössten chinesischen Handelsplattform Alibaba zieht sich damit weiter aus seinem Online-Imperium zurück. Das ging am Samstag aus einer Mitteilung von Ant Group hervor. Der Schritt erfolgt vor dem Hintergrund des harten Durchgreifens der chinesischen Aufsichtsbehörden, die vor zwei Jahren den geplanten Börsengang des Fintech-Riesen verhindert hatten und dem boomenden Technologie-Sektor seither Zügel anlegen. Der Rückzug des offenbar in Ungnade gefallen Gründers Ma könnte die Pläne für einen Börsengang der Ant Group wiederbeleben. Doch erfordern chinesische Aktienmärkte nach solchen Veränderungen in der Unternehmensführung eine Wartezeit von zwei bis drei Jahren. Für Hongkong gilt hingegen nur ein Jahr. Ant Group steht hinter dem mobilen chinesischen Bezahlsystem Alipay mit mehr als einer Milliarde Nutzern. Der 2020 geplante Börsengang sollte mit 35 Milliarden US-Dollar der grösste der Welt werden und scheiterte in letzter Minute an den regulatorischen Behörden.
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