Gut durchgebissen

Telekommunikation

Bewegte Zeiten erlebt derweil der Telekommunikationsmarkt in der Schweiz. Wichtigstes Ereignis ist hier sicherlich der nun vollendete Zusammenschluss von Sunrise und UPC, der sich nun auch im Unternehmensnamen niederschlägt. Nach einem Intermezzo als «Sunrise UPC» ist der Provider nun wieder zum schlichten «Sunrise» zurückgekehrt und hat den Merger einschliesslich Integrationsleistung mit einem Umsatzplus von 0,5 Prozent garniert. Ein Blick in die Bilanz des nun über 3 Milliarden Franken schweren Telekom-Dienstleisters zeigt, dass der B2B-Bereich (Business-to-Business) an Gewicht gewinnt. Zumindest konnte Sunrise hier um doch 3,7 Prozent wachsen und 552,3 Millionen Franken umsetzen, während der Umsatz bei den Privatkunden sowohl im Festnetz- als auch im Mobilfunk-Bereich Federn lassen musste, und zwar um 2,0 respektive 1,9 Prozent.
Über Umsatzwachstum konnte sich auch Swisscom freuen. Der Riese konnte die Erlöse um 0,7 Prozent steigern. Allerdings verdankt Swisscom auch heuer das gute Ergebnis dem kräftigen Wachstum der italienischen Tochter Fastweb. Im Heimmarkt musste der Telko-Krösus nämlich auch 2021 Federn lassen, und zwar um 0,2 Prozent. Besonders negativ war dabei die Entwicklung bei den Telekom-Diensten, die umsatzmässig um 3,3 Prozent nachliessen. Dagegen wuchs das Lösungsgeschäft um 5,0 Prozent.
Am komfortabelsten zulegen konnte dagegen der drittgrösste Schweizer Telko Salt. Mit einem Plus von beachtlichen 3,6 Prozent auf 1047,4 Millionen Franken konnte sich die Firma nun sicher als Umsatzmilliardär etablieren.



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