«Business-Wissen ist ein Muss»

«Business-Wissen ist ein Muss»

Welche Chancen haben ältere Informatiker?

Erfahrene Informatiker besitzen oft wertvolles Know-how im Projektmanagement, insbesondere in der Umsetzung. Informatiker, die dies mit Flexibilität und dem Willen kombinieren, sich ständig mit Neuem auseinanderzusetzen, sind unverzichtbar. Dies wird sich in Zukunft noch verstärken, weil diese erfahrenen Leute oft auch ein besonderes Wissen über ältere Systeme mitbringen. Unternehmen richten daher ihre Personalplanung immer stärker auf diese Personengruppe aus. Aber das gilt ja auch in anderen Berufen: Wer mit seinem Know-How stehen bleibt, verringert seine langfristigen Berufschancen.

Zürich und seine nähere Umgebung gelten mittlerweile als Schweizer Silikon Valley und entsprechend gross ist hier der Bedarf, aber auch der Zustrom an qualifizierten Informatikern. Sie sitzen mit Ihrem Kompetenzcenter Banking in Chur. Welche Erfahrungen machen Sie?

Wir sind ja an beiden Standorten vertreten und sehen die Unterschiede recht deutlich. So wie es Menschen gibt, die das ruhigere Chur schätzen, so mögen viele unserer Mitarbeitenden das dynamische und manchmal auch etwas hektische Zürich. Vor allem wenn wir Spezialisten aus dem Ausland rekrutieren, kommt Chur recht gut an. Jüngere Mitarbeitende mit guter Ausbildung und klaren Karrierevorstellungen bevorzugen dagegen Zürich.

Was bieten Sie IT-Spezialisten, damit diese bei Ihnen anheuern und Ihnen auch langfristig die Stange halten?

T-Systems hat den Vorteil, nicht nur ein Schweizer Unternehmen mit eigenständiger Unternehmenskultur zu sein, sondern auch die Möglichkeiten eines Weltkonzerns zu bieten. Das bringt spannende Herausforderungen: Wer will, kann heute in Chur und morgen in Tokio oder in Projekten in Osteuropa arbeiten. Darüber hinaus ist das Aufgabengebiet insgesamt vielseitig: Banking, Healthcare, Standardisierung der Rechenzentren, um nur einige zu nennen. Da gibt es viel zu tun und viele Möglichkeiten, die wir mit einer konsequenten Personalentwicklung national wie international unterstützen.
Claudia Bardola



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