Computerworld Newsticker

Donnerstag, 14. Januar 2021

PayPal schnappt sich AliPay-Konkurrent
Als erste ausländische Firma hat PayPal einen chinesischen Bezahldienst komplett übernommen. Zum Jahresende sicherte sich der US-Konzern die 30 verbleibenden Prozent an GoPay, die noch nicht in seinen Händen waren. Welche Summe PayPal dafür auf den Tisch legte, ist nicht bekannt.
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Alexandra Scherrer ist neue CEO von Carpathia
Seit Anfang Jahr leitet Alexandra Scherrer die auf E-Commerce spezialisierte Beratungsfirma Carpathia. Scherrer übernahm den CEO-Posten vom Gründer und Mehrheitsaktionär Thomas Lang. Dieser will sich künftig vermehrt strategischen Fragestellungen widmen, weiterhin aktiv im Key-Account-Management tätig sein und sich auf publizistische Aktivitäten fokussieren. Scherrer stiess im Jahr 2017 zu Carpathia und wurde 2019 bereits zur stellvertretenden CEO ernannt.
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HPI bietet neuen Warn-Service bei Datenlecks
Das Hasso-Plattner-Institut bietet mit dem Identity Leak Checker Desktop Client einen neuen kostenpflichtigen Service an, der automatisch überprüft, ob Mitarbeitende Opfer eines Datendiebstahls geworden sind. Entwickelt wurde dieser auf Basis der Leak-Datenbank des Instituts mit mehr als 12 Milliarden geleakten und im Internet frei verfügbaren Identitätsdaten. Werden nun neue Leaks in die Datenbank importiert, gleicht der Desktop Client automatisch ab, ob Mail-Adressen der überwachten Firmendomänen darunter sind und setzt entsprechende Warnungen ab.
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Crealogix und Fiducial Winbiz besiegeln Zusammenarbeit   
Im Rahmen der Anpassung ihrer Produktepalette stellt Crealogix ihre Verwaltungssoftware für Unternehmen, BusinessMaker, ein und kooperiert in Zukunft mit dem Schweizer Unternehmen Fiducial Winbiz. Dessen Lösung Winbiz wird bereits von über 900 Treuhändern und 35‘000 Unternehmen in der Schweiz verwendet.
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Inventx erhält COO
Die Inventx AG verstärkt ihre Geschäftsleitung. Auf die neu geschaffene Stelle eines Chief Operating Officers (COO) wird der 41-jährige Pascal Specht-Keller berufen, der von Google zu Inventx stösst. Damit wollen die Churer ihre Cloud-Kompetenz und ihr Open-Finance-Knowhow ausbauen, heisst es.
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Swiss Infosec ernennt Reto Steinmann zum Head of Consulting
Swiss Infosec, das Beratungs- und Ausbildungsunternehmen für IT-Sicherheit und Datenschutz mit Sitz  in Sursee, hat zum 1. Januar 202 Reto Steinmann zum Head of Consulting ernannt. Dieser ist zudem Mitglied der Geschäftsleitung. Steinmann ist diplomierter Informatiker HF mit Fachrichtung Wirtschaftsinformatik und hat einen MAS-Information-Security-Abschluss der Hochschule Luzern. Er ist seit 2009 bei der Swiss Infosec als Spezialist für Informationssicherheit, Informationssicherheits-Managementsysteme (ISMS), IT-Sicherheit und Risikomanagement tätig und übernimmt regelmässig Mandate als externer Security Office.
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Wisekey bringt Utility Token für sicheren Drohnen-Betrieb
Wisekey hat mit Wisetoken einen sogenannten Utility Token entwickelt, also ein Blockchain-basiertes Asset, das von Drohnen und Robotern verwendet werden kann. Damit lassen sich sichere Interaktionen erreichen, etwa zwischen Drohne zu Drohne oder von Mensch zu Drohne. Der Wisekey-Validierungsdienst analysiert dabei mithilfe der hauseigenen Public-Key-Infrastruktur die digitalen Wisetoken-Zertifikate, um die Identität der Drohne und anderer Parteien, mit denen die Drohnen interagieren, zu erkennen. Dadurch kann diesen einerseits vertraut werden. Andererseits lassen sich diese so vor böswilligen Akteuren und Hackern und deren kompromittierenden Interaktionen schützen.
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Parler verklagt Amazon
Die bei Anhängern von US-Präsident Donald Trump beliebte Twitter-Alternative Parler geht gerichtlich gegen die Sperrung ihrer Plattform auf den Servern von Amazon vor. In der Klageschrift forderte das Unternehmen, dass Amazon Web Services die Abschaltung zurücknehme und den Dienst wieder online gebe. Amazon habe seinen Vertrag gebrochen, indem es das Unternehmen abgeschaltet habe, hiess es weiter. Amazon hatte, wie zuvor bereits Google und Apple, das Herunterladen der Blog-App blockiert.
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Google setzt politische Werbung aus
Infolge der Erstürmung des Kapitols wird Google politische Anzeigen zeitweise aussetzen. Auch Anzeigen, die das Amtsenthebungsverfahren gegen den scheidenden Präsidenten Donald Trump, die Amtseinführung von Joe Biden oder die Proteste am Kapitol thematisierten, würden nicht verbreitet, erklärte Google. Die Massnahme werde bis mindestens 21. Januar gelten, unter anderem für die Dienste Google Ads und YouTube.



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