19.01.2006, 17:44 Uhr

Wireless als drahtloses Einfallstor

Der drahtlose Zugang zum Firmennetzwerk bietet Vorteile - für Unternehmen und ihre Mitarbeiter, aber auch für Angreifer. Wenn nur berechtigte Personen und Systeme auf das Netzwerk zugreifen und übermittelte Daten vor Lauschangriffen verschlüsselt werden, können heutige drahtlose Netzwerke sehr sicher betrieben werden.
Der Einsatz von drahtlosen Netzwerken ist in Mode. Während Private meist lediglich einen drahtlosen Zugang zum Internet schaffen, haben Unternehmen zahlreiche weitere Systeme am Netzwerk angeschlossen. Darum steht bei vielen Firmen die Informationssicherheit oder eine mögliche Schwächung dieser durch den Einsatz von drahtlosen Technologien im Zentrum. Es geht nicht länger nur darum, die «Kabel zu sichern», sondern Informationen, die sich über die Luft wild und schwer berechenbar verbreiten.
Viele Geräte nutzen heute drahtlose Netzwerke oder bieten Möglichkeiten zur unkomplizierten drahtlosen Kommunikation. Die meisten modernen Laptops werden heute mit eingebauten Wireless-Adaptern ausgeliefert und können mit wenigen Handgriffen für den Einsatz im Wireless-Umfeld vorbereitet werden. Oft werden die drahtlosen Kommunikationsfähigkeiten der Laptops auf Geschäftsreisen im Hotel oder zu Hause eingeschaltet, um auf das Internet zugreifen zu können. Nur leider wird oft vergessen, diese drahtlosen Adapter wieder auszuschalten, sobald man sich im Büro an das Firmennetzwerk ankoppelt. Ein solches Versäumnis führt schnell zu einer Angriffsmöglichkeit für Hacker. Sind Angreifer -einmal über Wireless ins Firmennetzwerk eingedrungen, sind diese nur schwer zu fassen, da es aufgrund der drahtlosen Natur kaum Möglichkeiten gibt, den Angriff auf einen Raum und eine Steckdose zurückzuverfolgen.



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