Ins Herz geschlossen

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Mit einer Standardlösung konnte man den internen Entwicklungsaufwand reduzieren und die Wartung an den Hersteller delegieren. Die wichtigsten Ziele dabei waren, schnell auf Marktanforderungen reagieren zu können und die Betriebskosten um mindestens zehn Prozent zu senken. Klar waren sich die Verantwortlichen aber auch über die Risiken eines solchen Projekts. Es galt sicherzustellen, dass die komplexe Interaktion zwischen Kontenverwaltung und den mehr als hundert Zuliefer- und Empfängersystemen nie beeinträchtigt wird.

UBS und Postbank als Vorbilder

Zur selben Zeit, als die ZKB die Weichen auf Standardsoftware stell-te, hatten UBS und deutsche Postbank zusammen mit SAP das Modul «Account Management» (FS-AM) entwickelt und implementiert: Die erste Kernbankenanwendung der Walldorfer, die sich auch für Grossbanken eignet. Die Entscheidung der ZKB wurde massgeblich von den beiden Referenzprojekten beeinflusst. «Wir standen in engem Kontakt zu den Verantwortlichen bei UBS und Postbank und konnten uns dabei von der Funktionalität und Leistungsfähigkeit der Lösung überzeugen», sagt Borschberg.
Unter Integrationsgesichtspunkten war zudem vorteilhaft, dass die ZKB bereits diverse SAP-ERP-Module einsetzte, etwa die Finanzbuchhaltung und die Planungs- und Controllingkomponente SEM Banking, die eng mit der Kontenverwaltung verknüpft sind. Im Herbst 2002 unterzeichnete man den Lizenzvertrag für FS-AM.



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