Schleifen, schmieren, schrauben

Mitarbeiter und Kunden integrieren

Diesen Punkt betont auch Kurt Ris. Der CEO des Cloud- und IT-Service-Providers EveryWare sieht die grösste Herausforderung in der «Fachkräftethematik». Sie spiele eine grosse Rolle dabei, wie schnell man als IT-Anbieter wachsen und sich transformieren könne und, sagt Ris weiter, «alle Herausforderungen lassen sich mit qualifizierten und spezialisierten Mitarbeitenden bewältigen».
EveryWare sei in der glücklichen Lage, auf viele langjährige Mitarbeitende zählen zu dürfen, die aktiv Prozesse mitgestalten und neue Mitarbeitende empfehlen. Dennoch stellt Ris fest: «Wir sind jedoch genau wie alle anderen Anbieter ständig auf der Suche nach neuen, guten Fachkräften.»
Dabei ist für Ris klar, dass «ohne Transformation ein IT-Anbieter nicht lange auf dem Markt überlebt». Neue Technologien und Lösungen müssen laufend geprüft und ins Serviceportfolio aufgenommen, Prozesse und Rollen angepasst und neu definiert werden, schiebt er nach. Kurz: Transformation gelinge «in stetigen, sinnvollen, aber trotzdem dynamischen Einheiten». 
Grundsätzlicher wird man noch einmal bei Nomasis. Martin Blattmann, der das Engineering und den Support beim Spezialisten für die Umsetzung mobiler IT-Infrastrukturen verantwortet, sagt: «Wir sehen die digitale Transformation als ganzheitlichen Ansatz. Sie ist zu unserer Mission und der unserer Kunden geworden.».
Sowohl die Unternehmenskultur infolge der Einflüsse disruptiver Trends auf die Mitarbeiter als auch die Enabler-Rolle im Business wie die proaktive Analyse von Technologie-Trends seien essenziell für den eigenen Erfolg, schiebt er nach. «Eine offene Unternehmenskultur sowie Technologiekompetenz sind die Treiber neuer digitaler Geschäfts­modelle für uns und unsere Kunden.»
Am Ende sind «die Menschen im Unternehmen noch immer der Schlüssel zum Erfolg». Faktisch bietet man den Mitarbeitern seit über zehn Jahren Zugang mit mobilen Geräten auf die Unternehmensdaten, damit sie jederzeit und von überallher arbeiten können.
“Wir handeln in relativ kleinen Schritten und korrigieren, wenn nötig„
Matthias Oswald, iWay
«Eine zentrale Voraus­setzung hierfür ist, dass unsere Prozesse und Systeme papierlos sind.» Ausserdem über­arbeite man laufend die «internen Prozesse, um sie möglichst effizient, automatisiert und vor allem IT-gestützt abwickeln zu können».
So habe man etwa «für den Bestell- sowie Rechnungsstellungsprozess mit einem Partner das Tool selber gebaut», erklärt Blattmann. Investiert würde in den nächsten Jahren in die Automatisierung der wichtigsten Business-Prozesse.
Dass die Sicherheit dabei eine wichtige Rolle spielt, «ist für uns als Mobile-Security-Spezialist selbstverständlich». Daneben geht es aber auch bei Nomasis darum, «neue Geschäftsfelder zu erschliessen, bei denen uns Marketingautomation enorme Unterstützung bietet». 



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