«Digitale Transformation praktiziere ich seit 20 Jahren»

Pläne für den Webshop

CW: Sie betreiben seit mehr als zehn Jahren einen Webshop. Dort steht eine Erneuerung an. Was ist geplant?
Sombos Roman Dätwiler hat bisher wegen zu hoher Kosten auf die Cloud verzichtet
Quelle: Stefan Walter/NMGZ
Dätwiler
: Korrekt, der derzeitige Webshop ist aus der Steinzeit. Da wir uns nicht an die Endkonsumenten wenden, war der Druck zur Erneuerung nicht allzu gross. Wir haben uns in den letzten Jahren um dringendere Projekte gekümmert, zum Beispiel die elektronische Kundenanbindungen, Bereitstellung von Stammdaten sowie die Cybersicherheit.
Unser Anspruch ist es allerdings, nun auch dem Webshop ein zeitgemässes Aussehen zu verpassen, denn er ist auch unsere Visitenkarte. Deshalb haben wir vor einiger Zeit ein Erneuerungsprojekt lanciert. Es steht nun ebenfalls kurz vor dem Abschluss. Der Relaunch ist geplant für das erste Quartal 2022 – nach dem Jahresendgeschäft.
Im neuen Webshop werden wir unsere Produkte dann adäquat präsentieren können. Neu auch mit Fotos, YouTube-Videos etc. und in einem zeitgemässen Gewand. Dabei haben wir auch den Endkonsumenten im Blick, der sich bei uns über ein Produkt informieren kann und dann zu einem der Händler weitergeleitet wird, wo er die Ware kaufen kann. Diesen Traffic wollten wir als B2B-Anbieter bisher vermeiden, indem wir den Webshop eher «versteckt» haben. Nun erfolgt hier ein kleiner Strategiewechsel.
Zur Firma
Sombo
zählt nach eigenen An­gaben zu den führenden Schweizer Importeuren und Grosshändlern von Partyartikeln und Spiel­waren. Das 1974 gegrün­de­te Unternehmen beschäftigt heute rund 85 Mitarbeitende. Ein zehnköpfiges Verkaufs­team betreut Kunden in der ganzen Schweiz. Dazu zählen Fachhändler, Online-Shops und Warenhäuser. Beliefert werden die Kunden aus Lagern in Birr AG, Wildegg AG und Walterswil SO, wo sich auch ein ca. 600 Quadratmeter gros­ser Showroom befindet.



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