Auf zu neuen Quellen

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Günstigere Hardware

Vor diesem Hintergrund ist die Migration auf weiter verbreitete Plattformen wirtschaftlich und technisch mehr als sinnvoll. Insbesondere ein Umstieg auf Linux ist heute keineswegs mehr so unkonventionell, wie es vielleicht früher einmal erschien. Im Gegenteil, viele CIO betrachten Linux heute als einzig sinnvolle Ablösung ihrer proprietären UNIX-Systeme. Mit Linux fühlen sich die CIO wohl - die Anwendungen und Schnittstellen lassen sich problemlos einbinden und mit relativ wenig Aufwand mig-rieren. Die dazu benötigte Intel-basierte Hardware ist erheblich kostengünstiger als die RISC-basierten Alternativen und steht diesen in punkto Leistung in nichts nach - der neueste Linux-Kernel ist zuverlässig, robust und skalierbar bis zu 32 CPU. Grosse Unternehmensanwendungen wie Oracle oder SAP sind mittlerweile für Linux-Plattformen optimiert worden, was die Schwelle zum Umstieg weiter abbaut. Linux ist längst nicht mehr das ärmliche, vernachlässigte Stiefkind am Rande des Netzwerks. Und die notwendigen Kenntnisse und Fähigkeiten, um ein Linux-System zu betreiben, sind weit verbreitet - in einem Unternehmen mit Unix-kompetenten Mitarbeitern sind sie zu 90 Prozent bereits vorhanden.
All das sind einleuchtende Argumente, die fast jedem CIO wohl bekannt sind. Doch die meisten IT-Experten denken beim Stichwort Migration zuallererst an massive Betriebsunterbrechungen und hohe Kosten. Sie stellen sinnvolle und berechtigte Fragen: Woher weiss ich, dass die neue Plattform funktioniert und dass unsere geschäftskritischen Applikationen sich reibungslos portieren lassen? Was geschieht beim Versuch, Live-Daten zu migrieren? Können wir Systeme im Parallelbetrieb laufen lassen? Sparen wir damit wirklich Geld?



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