Computerworld-Newsticker – Kalenderwoche 04/2023

Donnerstag, 26. Januar 2023

Raphael Mettan übernimmt bei Abraxas als Bereichsleiter Infrastructure & Outsourcing
Der neue Bereichsleiter Infrastructure & Outsourcing (IOS) bei Abraxas heisst Raphael Mettan. Der 49-Jährige kommt von IBM DACH und wurde vom Verwaltungsrat in die Geschäftsleitung von Abraxas berufen. Er tritt ab dem ersten Juni 2023 die Nachfolge von Christian Manser an, der sich dazu entschieden hat, das Unternehmen zu verlassen. Zu den zentralen Aufgaben Mettans und seines Teams im Geschäftsbereich Infrastructure & Outsourcing wird es gehören, gleichzeitig die Stabilität und Zuverlässigkeit der IT-Infrastruktur und Outsourcing Dienstleistungen zu gewähren. Mettan arbeitet seit 2001 bei IBM Schweiz und IBM DACH, wo er verschiedene Rollen innehatte. Zurzeit ist Mettan noch Business Leader Security Services DACH Business Unit bei IBM DACH und hat die Profit/Loss-Gesamtverantwortung im DACH-Bereich.
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Nokia verdiente 2022 mehr als erwartet
Der Telekomzulieferer Nokia hat das letzte Jahr dank einem starken Schlussquartal mehr verdient als erwartet wurde. Da der Umsatz im vierten Quartal um 16 Prozent zulegte vermeldet Nokia für das Gesamtjahr ein Zuwachs von zwölf Prozent auf 24,9 Milliarden Euro. Auch der operative Gewinn stieg im Gesamtjahr konzernweit um gut zwölf Prozent auf 3,1 Milliarden Euro, wie der Netzwerkausrüster heute mitteilt. Das ist mehr als die Analysten erwartet hatten. Der Überschuss fiel mit knapp 4,3 Milliarden Euro sogar zweienhalbmal so hoch aus wie im Vorjahr. Hier profitierte Nokia jedoch auch von Steuer- und Währungseffekten. Doch auch auf vergleichbarer Basis stieg der Gewinn immer noch um 18 Prozent auf 2,5 Milliarden Euro. Für das laufende Jahr peilt Nokia-Chef Pekka Lundmark einen Umsatz zwischen 24,9 Milliarden und 26,5 Milliarden Euro an.
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SAP will Stellen abbauen und Kosten senken
Nach den grossen US-amerikanischen Tech-Konzernen kündigt jetzt auch Europas grösster Softwarehersteller, SAP, eine Entlassungswelle an. Bei der geplanten Umstrukturierung sollen 3000 Stellen wegfallen, wie CEO Christian Klein sagt. Das Unternehmen wolle sich durch den Jobabbau auf das Wachstum im angestammten Bereich mit ERP-Software konzentrieren. Dementsprechend werden in diesem Bereich auch keine Stellen gestrichen. Gemäss Finanzchef Luka Mucic will SAP durch den Stellenabbau die jährlichen Kosten um 350 Millionen Euro senken. Im abgelaufenen Geschäftsjahr erreichte der Softwarehersteller seine Jahresziele dank einem ordentlichen Schlussquartal. Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern sank aber um zwei Prozent auf knapp über 8 Milliarden Euro, wie SAP mitteilt. Unter dem Strich sackte der Nettogewinn jedoch um gut zwei Drittel auf 1,71 Milliarden Euro ab. Das liegt vor allem daran, dass die Risiko-Beteiligungen an Start-ups weniger Bewertungserträge beisteuerten als zuvor.
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IBM präsentiert Quartalszahlen und streicht Stellen
Wie schon bei vielen anderen Tech-Schwergewichten kommt es jetzt auch beim Computerkonzern IBM zu einem Jobabbau. Gut 3900 Stellen, was etwa 1,5 Prozent der weltweiten Belegschaft entspricht, werden gestrichen. Das sagt IBM-Finanzchef James Kavanaugh gegenüber Bloomberg. Trotz den vielen Entlassungen will IBM zumindest in Wachstumsbereichen weiterhin neue Mitarbeiter einstellen, so Kavanaugh. Der Computerkonzern vermeldete für das vierte Quartal einen Umsatz von 16,7 Milliarden US-Dollar. Damit liegt der Umsatz auf dem Vorjahresniveau und über den Erwartungen der Analysten. Der Gewinn von IBM wuchs unterdessen um 17 Prozent und stieg auf 2,9 Milliarden US-Dollar. Das Unternehmen arbeitet zurzeit daran, sich stärker auf das Cloud-Geschäft auszurichten. Im vergangenen Jahr legten die Erlöse aus den Cloud-Angeboten entsprechend um elf Prozent zu und betrugen 22,4 Milliarden Dollar. Die Investoren waren mit den vorgelegten Zahlen trotzdem nicht zufrieden. Im nachbörslichen Handel gab die IBM-Aktie zeitweise um gut 2 Prozent nach.
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