Computerworld-Newsticker – Kalenderwoche 04/2023

Montag, 23. Januar 2023

Zürcher Wahlen: Parldigi nominiert 12 Kandidierende als Digital Champions
Anlässlich der Zürcher Kantons- und Regierungsratswahlen vom Sonntag, 12. Februar 2023, hat die Parlamentarische Gruppe Digitale Nachhaltigkeit (Parldigi) 12 Kandidierende als «Digital Champions» ernannt und schlägt sie zur Wahl vor. Diese haben sich gemäss Parldigi mit Fachwissen und Erfahrung mit Themen rund um die Digitalisierung auseinandergesetzt. Zu den Aufnahmebedingungen gehören unter anderem berufliche Erfahrungen in der Informatik und/oder politisches Engagement für die nachhaltige Digitalisierung auf kantonaler oder kommunale Ebene. Die Digital Champions hätten sich in ihrer bisherigen Laufbahn mittels Vorstössen und weiteren Aktivitäten für die Digitalisierung eingesetzt, heisst es zur Begründung. Die 12 Digital Champions des Kantons Zürich 2023 sind Andreas Ziegler, EVP, Christoph Riedweg, GLP, Monika Wicki, SP, Selina Frey, GLP, Michael De Vita-Läubli, GLP, Nick Glättli, SP, Marc Bourgeois, FDP, Hanspeter Wilhelm, EVP, Kevin Vettiger, SP, Gian Luca Beeler, GLP, Christian Häberli, AL und Advije Delihasani, SP.
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Netflix auf Neunmonatshoch - Starkes Abonnentenwachstum in Q4
Die Aktien von Netflix haben am Freitag mit einem Kurssprung auf überraschend starke Quartalszahlen des Streaming-Anbieters reagiert. So gewannen die Papiere 8,5 Prozent auf 342,50 US-Dollar und erklommen den höchsten Stand seit dem Kurssturz im April 2022. Damit waren sie Spitzenreiter im technologielastigen Nasdaq-100-Index und bügelten zudem ihren Vortagesverlust von über 3 Prozent mehr als aus. Das vergangene Jahr war für das operative Geschäft von Netflix über weite Strecken enttäuschend verlaufen, der Abschluss fiel aber wesentlich besser aus als angenommen. Vor allem beim Zuwachs der Kundenzahl überzeugte der Konzern, indem er in den drei Monaten bis Ende Dezember unter dem Strich 7,66 Millionen neue Abbonenten hinzugewann und damit die Erwartungen deutlich übertraf.
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EU arbeitet bei Forschungsinfrastruktur mit Schweiz zusammen
Die Initiative «Stick to Science» fordert eine punktuelle Zusammenarbeit des Europäischen Strategieforums für Forschungsinfrastrukturen (ESFRI) mit der Schweiz. Ein Appell dazu wurde in einem sozialen Netzwerk publiziert. Im September war die Schweiz wegen fehlender Assoziierung am EU-Forschungsprogramm «Horizon Europe» ausgeschlossen worden. Die EU-Staaten würden die Möglichkeit unterstützen, dass relevante Drittstaaten mit gemeinsamen Werten und Prinzipien «von Fall zu Fall» zur Teilnahme am ESFRI eingeladen werden können, heisst es in dem auf dem Online-Netzwerk LinkedIn publizierten Beitrag. In ihren Schlussfolgerungen am 22. Dezember letzten Jahres hatten die EU-Forschungsminister dies beschlossen. «Das muss so schnell als möglich geschehen», um eine fruchtbare Zusammenarbeit der Forschungsinfrastrukturen in Europa weiterzuführen. In dem von schweizerischen und britischen Forschungsinstitutionen lancierten «Stick to Science»-Initiative publizierten Beitrag wird explizit die Schweiz erwähnt. Mehrere Kenner des Dossiers sagten jedoch der Nachrichtenagentur Keystone-SDA, dass sich die EU-Kommission gegen eine von Fall-zu-Fall-Teilnahme der Schweiz an ESFRI wehrt. Die Schweiz ist stark in die Landschaft europäischer Forschungsinfrastrukturen eingebunden. Sie ist unter anderem Sitz des Paul-Scherrer-Instituts (PSI) in Villigen, des Swiss Plasma Centers (SPC) in Lausanne, des Schweizer Zentrums für wissenschaftliches Rechnen (CSCS) in Lugano, des hochalpinen Forschungsstation Jungfraujoch sowie des Kernforschungszentrum Cern in Genf.
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Wolfspeed plant Chipfabrik in Deutschland
Der US-Chiphersteller Wolfspeed will Medienberichten zufolge im deutschen Saarland ein grosses Werk für Halbleiter aus Siliziumkarbid bauen. An der Fabrik beteilige sich auch der Autozulieferer ZF mit einem Minderheitsanteil, berichtete das «Handelsblatt». Nach Informationen der «Saarbrücker Zeitung» und des Saarländischen Rundfunks sollen bis zu 1000 Arbeitsplätze entstehen. Ein Sprecher der saarländischen Landesregierung und ein ZF-Sprecher wollten die Berichte am Wochenende nicht kommentieren. Den Berichten zufolge soll die Fabrik auf dem Gelände eines ehemaligen Kohlekraftwerks in Ensdorf entstehen. Die Serienfertigung der vor allem in Elektrofahrzeugen genutzten Chips solle in vier Jahren beginnen. Darüber hinaus solle ein gemeinsames Forschungszentrum entstehen, an dem ZF die Mehrheit halte. Der Autozulieferer produziert bereits im Saarland.
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