Kalenderwoche 18 02.05.2022, 08:40 Uhr

Computerworld-Newsticker KW 18/2022

Aktuelle Nachrichten aus der ICT-Welt, ultrakompakt zusammengestellt.
(Quelle: Megan Rexazin/Pixabay)
SAP verzichtet an Freitagen auf Konferenzen
Mehr Luft am Freitag: Europas grösster Softwarekonzern SAP räumt Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern mehr Freiraum vor dem Wochenende ein. Freitags solle soweit wie möglich auf Konferenzen sowie Telefon- und Videoschalten verzichtet werden, berichtete Personalchef Cawa Younosi in einer internen Mitteilung. Der sogenannte Focus Friday ermögliche eine weitgehend ungestörte Arbeitszeit. Dringende Aufgaben könnten zudem vor dem Wochenende erledigt werden, schrieb Younosi. «Wir durchlaufen die Arbeitswoche in Höchstgeschwindigkeit; was aber auf der Strecke bleibt, ist die Möglichkeit, intensiv an Dingen zu arbeiten, Neues zu lernen oder in einer Mittagspause durchzuatmen.» Die Neuerung ist Mitte Mai in Deutschland geplant. Younosi nannte die 20. Kalenderwoche, der erste offizielle konferenzfreie Freitag wäre demnach der 20. Mai. Nach einer Pilotphase ist eine weltweite Einführung geplant.
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Musk besorgt sich weitere 7 Milliarden Dollar für Twitter-Kauf
Elon Musk hat sich für seinen angestrebten 44 Milliarden Dollar teuren Twitter-Kauf zusätzliche Mittel von Investoren wie dem Oracle-Mitgründer Larry Ellison gesichert. Insgesamt sollen so laut einer US-Börsenmitteilung rund 7,14 Milliarden Dollar zusammenkommen.  Zu den Geldgebern zählen neben Milliardär Ellison die Wagniskapitalfirma Sequoia und die Krypto-Börse Binance. Zudem will der saudische Prinz Alwaleed bin Talal seine bereits bestehende rund 1,9 Milliarden Dollar schwere Beteiligung an Twitter einbringen. Er hatte Musks Übernahmepläne zunächst abgelehnt.
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Digitale Arbeitskräftesuche gibt Xing-Mutter New Work Rückenwind
Eine starke Nachfrage nach Arbeitskräften über digitale Kanäle hat die Xing-Betreiberin New Work auch im ersten Quartal angetrieben. Der Umsatz kletterte zum Jahresauftakt um 12 Prozent auf 75,9 Millionen Euro, wie das SDax-Unternehmen in Hamburg bekanntgab. «Im deutschsprachigen Raum sind derzeit so viele Positionen unbesetzt wie lange nicht. Unternehmen suchen händeringend nach neuem Personal und das gibt unserem Geschäft mit Recruiting-Lösungen starken Rückenwind», sagte Firmenchefin Petra von Strombeck laut Mitteilung. Weil Stellensuchende eine grosse Auswahl haben, gehen bei Xing seit geraumer Zeit im Gegenzug die Premiumabos zurück. Dies war auch zum Jahresauftakt der Fall. Für das Gesamtjahr bestätigte der Vorstand sein Ziel, das Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (Pro-Forma-Ebitda) in diesem Jahr auf 104 Millionen Euro zu steigern. In den Monaten Januar bis März erhöhte sich diese Kennziffer um 3 Prozent auf 25,5 Millionen Euro. Im selben Masse stieg unter dem Strich der Gewinn auf 12,4 Millionen Euro. New Work berichtet weiterhin in Pro-Forma-Zahlen aufgrund des Kaufs und Verkaufs von Unternehmensteilen.



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