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Donnerstag, 12. August 2021

Lenovo-Gewinn mehr als verdoppelt
Der PC-Weltmarktführer Lenovo profitiert weiterhin von dem erhöhten Bedarf an Notebooks in der Corona-Pandemie. Im vergangenen Quartal stieg der Gewinn im Jahresvergleich um 119 Prozent auf 466 Millionen Dollar, wie das chinesische Unternehmen mitteilte. Der Umsatz legte in dem Ende Juni abgeschlossenen ersten Geschäftsquartal um 27 Prozent auf 16,9 Milliarden Dollar (14,45 Mrd Euro) zu. Insgesamt geht Lenovo davon aus, dass der kurzfristige Corona-Boom des vergangenen Jahres, in dem die Notebook-Regale leergekauft wurden, zwar zumindest im Verbrauchergeschäft vorbei ist - aber der Markt insgesamt wieder grösser wurde. Lenovo verkauft auch Smartphones, unter anderem unter der Marke Motorola, die PCs bleiben aber die tragende Säule des Geschäfts. Von den 14,7 Milliarden Dollar Umsatz der Gerätesparte wurden lediglich 18 Prozent mit anderer Technik erwirtschaftet. Die Smartphone-Erlöse seien zugleich im Jahresvergleich um 60 Prozent gestiegen, betonte der Konzern.
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Amazon will im Umgang mit Retouren nachhaltiger werden
Amazon steht schon seit längerem immer wieder in der Kritik, neuwertige Ware vernichten lassen. Greenpeace soll im Logistikzentrum im deutschen Winsen beispielsweise «Destroy-Stationen» entdeckt haben, an denen regelmässig Kleidung, Spielzeug, T-Shirts, Bücher und Elektro-Artikel entsorgt werden sollen. Dem Problem will der Online-Riese nun mit neuen Programmen begegnen: Marketplace-Händler sollen ab nächstem Jahr Retouren-Ware über Restposten-Händler und ein Outlet verkaufen können. «Das Programm gibt es jetzt in den USA, Deutschland, Frankreich, Italien und Spanien und bald auch in Grossbritannien», heisst es in einem Blog-Post des Unternehmens. Zudem setzt Amazon auch auf das Spenden von unverkauften Produkten.



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