Schweizer ICT-Szene gut in Form

Top 500: Schweizer ICT-Szene gut in Form

Wo es Gewinner gibt, sind auch die Verlierer nicht weit. Allerdings sind die meisten geschrumpften Umsatzzahlen auf Verkäufe von Firmenteilen zurückzuführen. Im Fall von Siemens beruht das Minus allerdings auf der Tatsache, dass heuer nur die Abteilung Siemens IT Solutions and Services ausgewiesen wurde.

Vorsichtig optimistisch

Trotz des durchwegs guten Jahres 2007 geben sich die Top-500-Firmen vorsichtig optimistisch, wenn es um die Frage geht, wie sich die Schweizer ICT-Konjunktur in den nächsten zwölf Monaten entwickeln wird. So erwarten 65 Prozent einen leichten, 7 Prozent einen kräftigen Aufschwung. Etwas mehr als ein Viertel (26 Prozent) sehen eine Stagnation auf die helvetische ICT-Landschaft zukommen. 2 Prozent sind sogar von einem leichten Abschwung im laufenden Jahr überzeugt. Die Auswertung der Frage ergibt dabei einen negativen Stimmungswandel im Vergleich zum Vorjahr. Damals waren noch 71 Prozent von einem leichten Aufschwung überzeugt. Fast ein Fünftel sprach sogar von einem starken Aufschwung, wesentlich weniger Firmen (10 Prozent) erwarteten eine Stagnation.
Ob sich diese Stimmungsverschlechterung auch auf das Investitionsverhalten auswirken wird, bleibt abzuwarten. Hauke Stars von HP gibt sich optimistisch: «Da die Schweizer sehr nüchtern und solide ihre Ausgaben planen, sehen wir momentan den Trend, dass die Unternehmen trotz Kreditkrise und prognostizierter wirtschaftlicher Abschwächung an ihren sehr sorgfältig geplanten Investitionen festhalten».



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