22.01.2009, 16:43 Uhr
Microsoft verschickt bis zu 5000 blaue Briefe
Der weltweit grösste Software-Hersteller schloss das letzte Quartal des Vorjahres mit einem nur leicht gestiegenen Umsatz ab. Microsoft Schweiz liegt aber über den Erwartungen.
Microsoft berichtet am Donnerstag einen Umsatz von circa 16,6 Milliarden US-Dollar und einen Nettogewinn von rund 4,2 Milliarden US-Dollar. Im Vergleich mit dem letzten Quartal 2007 sind das eine Umsatzsteigerung von zwei Prozent und ein Gewinnrückgang von elf Prozent. Als Ursache führt der Hersteller das schwache PC-Geschäft und den Wandel des Marktes hin zu preisgünstigen Netbooks an. Die Geschäftseinheit Windows Client setzte acht Prozent weniger um als noch in 2007.
Umsatztreiber waren nach Mitteilung des Unternehmens die Geschäftssparten Server mit einem Plus von 15 Prozent und Entertainment mit 3 Prozent. Microsoft will im letzten Quartal 2008 allein sechs Millionen Xbox-360-Konsolen verkauft haben - ein Rekordabsatz.
Im Hinblick auf wirtschaftlich schwierigere Zeiten plant der US-Konzern, in den nächsten 18 Monaten weltweit 5000 Stellen zu streichen. Betroffen seien die Bereiche Forschung und Entwicklung, Marketing, Verkauf, Finanzen, Recht und Personal. Am heutigen Tag erhalten 1400 Angestellte einen «Pink Slip» - die US-amerikanischen Kündigungsschreiben.
Erfolgreiches Geschäft in der Schweiz
Microsoft Schweiz blickt nach den Worten von Firmensprecherin Barbara Josef auf ein erfolgreiches Halbjahr zurück. Das Unternehmen habe die Erwartungen leicht übertroffen und belege beim Gewinnwachstum in den letzen sechs Monaten einen Spitzenplatz in Westeuropa.
Von den weltweiten Entlassungen sei die hiesige Niederlassung nur am Rande betroffen. «Mit den wenigen Betroffenen sind wir momentan dabei, interne Lösungen zu suchen», heisst es in einer Mitteilung. Microsoft Schweiz halte jedoch am Ausbau des Zürcher Development Centers fest. Innerhalb der nächsten drei Jahre sollen das Entwicklungszentrum von heute 45 Mitarbeitenden auf rund 200 wachsen.
Microsoft Schweiz blickt nach den Worten von Firmensprecherin Barbara Josef auf ein erfolgreiches Halbjahr zurück. Das Unternehmen habe die Erwartungen leicht übertroffen und belege beim Gewinnwachstum in den letzen sechs Monaten einen Spitzenplatz in Westeuropa.
Von den weltweiten Entlassungen sei die hiesige Niederlassung nur am Rande betroffen. «Mit den wenigen Betroffenen sind wir momentan dabei, interne Lösungen zu suchen», heisst es in einer Mitteilung. Microsoft Schweiz halte jedoch am Ausbau des Zürcher Development Centers fest. Innerhalb der nächsten drei Jahre sollen das Entwicklungszentrum von heute 45 Mitarbeitenden auf rund 200 wachsen.
