Swisscom schnappt sich Grossauftrag

Swisscom schnappt sich Grossauftrag

Urs Schaeppi: Es gibt keine konkreten Vorgaben. Wir haben die bestehenden Leistungen sicherzustellen. Da darf es keinen Einbruch geben. Je schneller wir migrieren, umso rascher können wir Synergien nutzen und in unserem Interesse die Kosten optimieren. Dabei muss zu jedem Zeitpunkt die richtige Qualität garantiert sein.
Computerworld: Welche Rolle spielte eigentlich der Preis bei diesem Vertrag?
Urs Schaeppi: Der Preis stellt immer eine wichtige Dimension dar. Doch für ein Outsourcing gibt es diverse Gründe. Einer davon ist natürlich die potenzielle Kosteneinsparung, die CS erwartet. Andere Aspekte sind Flexibilität in Zeiten raschen Technologiewandels und der Wunsch nach Innovationen.
Computerworld: Steht denn ein Technikwechsel bei CS bevor?
Urs Schaeppi: Technologie- und Netz-Konvergenz spielen hier eine grosse Rolle, insbesondere die Verschmelzung von Mobil- und Festnetz zu einer IP-Welt.
Computerworld: Ein Drittel des Vertragsvolumens gehen an Swisscom. Wird sich das Konzernergebnis ändern?
Urs Schaeppi: Freilich generieren wir mit diesem Vertragsabschluss zusätzliche Wertschöpfung und weiteren Umsatz. Man muss aber beachten, dass nicht alles davon Neugeschäft ist. Zudem rechnet sich das Vertragsvolumen über die Gesamtlaufzeit von fünf Jahren. Aufs Jahr herunter gebrochen und im Verhältnis zum Umsatz einer Swisscom von fast zehn Milliarden Franken hat das keinen wesentlichen Einfluss auf das Konzernergebnis. Aber aufgrund des rückläufigen Kerngeschäfts sorgt der Deal insgesamt für Umsatzsicherung und leichtes Wachstum.
Computerworld: Wie viele CS-Mitarbeiter werden zur Swisscom wechseln?
Urs Schaeppi: Rund 90 Mitarbeitende werden zu Swisscom -Solutions kommen. Hinzu kommen einige der etwa 50 so genannten Contractors, also Berater und freie Mitarbeiter.
Computerworld: Wo werden diese neuen Angestellten arbeiten?



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