«Datenbackup ­ist ein alter Zopf»

«Datenbackup ­ist ein alter Zopf»

Computerworld:
Wie unterscheiden Sie sich punkto Produkte und Strategie von Ihren Konkurrenten, namentlich EMC, HP, IBM und Dell?
Mark Canepa:
Zunächst einmal möchte ich zwischen reinen Storageanbietern und Systemherstellern unterscheiden. Zu letzteren zähle ich uns, HP und IBM. Von reinen Speicherfirmen unterscheiden wir uns, indem wir ein breiteres Angebot aufweisen. Vor allem wenn Systeme bei der Verwaltung von Storage helfen müssen, haben Firmen wie EMC und Network Appliance nichts anzubieten. Sie können nicht in Sachen Identity-Management oder Datacollection weiterhelfen. EMC beispielsweise verfügt nicht einmal über ein Filesystem, während unseres nun bis zu 128 Bit gross sein kann.
Bei den Systemherstellern ist die Sache komplexer. Hier konkurrieren wir auf einer generellen Ebene. Bezüglich Storage sehen wir HP und IBM deshalb auch nicht als Konkurrenten an. Wir konkurrieren mit ihnen vielmehr auf der Systemebene. Sun ist besser als HP, weil Solaris besser ist als HP-UX. Zudem hat HP die Eigenentwicklung von Systemen weitgehend aufgegeben und kauft Technik nur noch ein.
Ähnlich verhält es sich mit IBM. IBM propagiert Global Services und Outsourcing-Dienste. Wer die Daten aber lieber bei sich behalten will, fährt unseres Erachtens besser mit uns und entscheidet sich daher eher für Sun als strategische Partnerin.



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