«Datenbackup ­ist ein alter Zopf»

«Datenbackup ­ist ein alter Zopf»

Computerworld:
Heute gibt es bereits Schwierigkeiten, unverschlüsselte historiche Informationen zu interpretieren. Wird es in Zukunft nicht noch mehr Probleme geben, wenn die Daten verschlüsselt werden?
Mark Canepa:
Nein. Sie müssen nur den Schlüssel aufheben. Die Frage taucht übrigens immer wieder bei Kundengesprächen auf. Wir bieten hierfür ein Schlüsselmanagement an. Zudem müssen ein paar alte Gewohnheiten aufgegeben werden. Eine davon ist die Angewohnheit, ein Datenbackup zu erstellen. Historisch gesehen hat das Backup seinen Sinn: Die Systeme und Speichermedien hatten ein kleines Fassungsvermögen. Um überhaupt eine Chance zu haben, Ihre Daten zu rekonstruieren, mussten Sie ein Backup machen.
Heute sieht das anders aus. Die Dateisysteme sind riesig. Solaris hat etwa ein 128-Bit-File-System. Damit können Sie fast unendlich viele Dateien verstauen. Zudem gibt es Policy-Manager, die Daten in verschiedenen Geräten ablegen können. Es ist somit viel besser, die Informationen, die nicht mehr so oft aufgerufen werden müssen, von einem Ende des File-Systems an ein anderes zu bugsieren. Sie müssen also die Bandkassette nicht aus dem Silo nehmen. Lassen Sie sie drin.
Computerworld:
Das ist eine gute Methode, damit Ihre Kunden immer mehr Speicher kaufen müssen.



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