Computerworld-Newsticker – Kalenderwoche 43/2022

Dienstag, 25. Oktober 2022

Grössere Panne bei WhatsApp
Heute Morgen ging beim Messenger WhatsApp nichts mehr. Nutzer auf der ganzen Welt meldeten Probleme beim Senden und Empfangen von Nachrichten. Nach Angaben von Alle Störungen, kamen die ersten Meldungen gegen 9 Uhr MEZ. Ein Sprecher von Meta, zu welchem WhatsApp gehört, nahm folgendermassen Stellung: «Wir sind uns bewusst, dass einige Leute derzeit Probleme beim Senden von Nachrichten haben. Wir arbeiten daran, WhatsApp für alle so schnell wie möglich wiederherzustellen». Inzwischen scheint die Störung im Grossen und Ganzen behoben.
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Logitech verzeichnet Umsatzrückgang im zweiten Quartal
Der Riese für Computerzubehör und Peripheriegeräte Logitech hat zwischen Juli und Ende September einen Umsatz von 1,149 Milliarden US-Dollar (rund 1,147 Milliarden Franken) erwirtschaftet. Das entspricht einem Rückgang von sieben Prozent im Vorjahresvergleich. Das bereinigte operative Ergebnis (Ebit non Gaap) fiel um 26 Prozent auf 156 Millionen US-Dollar. Unbereinigt ging die operative Leistung um 29 Prozent auf 127 Millionen US-Dollar zurück, heisst es in dem am Dienstag verbreiteten Rechenschaftsbericht. Der Gewinnrückgang spiegelt die geringeren Volumina, die inflationsbedingten Kostensteigerungen und die anhaltenden Investitionen in unsere Produktentwicklungsmöglichkeiten wider, kommentiert der waadtländisch-kalifornische Konzern.
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USB-C wird Pflicht: Finale Zustimmung für einheitliches Ladekabel
Der einheitliche Ladestandard USB-C für Smartphones und andere Geräte in der Europäischen Union kommt. Der Rat der EU-Staaten gab nun die endgültige Zustimmung für die neue Regelung. «Ein Ladegerät, das für mehrere Geräte geeignet ist, spart Geld und Zeit und hilft uns ausserdem, Elektroschrott zu vermeiden», sagte der tschechische Industrieminister Jozef Sikela im Namen der derzeitigen EU-Ratspräsidentschaft. Die neuen Regeln gelten ab Herbst 2024. Neben Smartphones fallen unter anderem auch Tablets, E-Reader, Digitalkameras, Kopfhörer, tragbare Lautsprecher und Tastaturen darunter. Für Laptops gelten die Vorgaben, auf die sich Unterhändler der EU-Staaten und des Europaparlaments im Juni verständigt hatten, dann ab Frühjahr 2026. Kritiker monieren, das Vorhaben bremse Innovation aus.
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Atoss Software wird bei Zielen optimistischer
Der in München beheimatete Software-Anbieter Atoss Software mit einer Schweizer Niederlassung in Zürich wird nach den ersten neun Monaten des Jahres dank einer guten Nachfrage zuversichtlicher. Der Spezialist für Personalplanungssoftware geht angesichts des bisherigen Geschäftsverlaufs davon aus, seine Umsatz- und Margenprognose in diesem Jahr leicht zu übertreffen, wie er mitteilte. Schub verleiht ein guter Auftragseingang, vor allem bei Cloud- und Abo-Software. Die in diesem Jahr gebeutelte Aktie legte im Kleinwerteindex SDax deutlich zu. Das Papier gewann am Vormittag gut zehn Prozent auf 129,80 Euro. Damit macht der Kurs ein gutes Stück seines bisherigen Jahresverlustes wett, der aber immer noch bei rund 40 Prozent steht. Der Software-Anbieter habe trotz des Gegenwindes vonseiten der Gesamtwirtschaft stark abgeschnitten, schrieb Analyst Henrik Paganetty von der US-Investmentbank Jefferies.
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