Computerworld Newsticker

Dienstag, 13. Juli 2021

Nachfolgelösung für Meineimpfungen wird geprüft
Die Stiftung Meineimpfungen hat auf ihrer Website bekanntgegeben, dass sie verschiedene Vorschläge und Ideen prüft, um den Nutzerinnen und Nutzern den direkten Zugang auf ihre Impfdaten wieder zu ermöglichen. Auch würden Gespräche mit potenziellen Partnern geführt, heisst es. «Zum heutigen Zeitpunkt lässt sich noch nicht sagen, wann eine neue Web-Applikation zur Verfügung stehen wird», schreibt die Stiftung. Im März wurde die Plattform wegen schweren Sicherheitsmängeln vom Netz genommen. Zuerst wurde noch ein Neustart angestrebt, im Mai nahm die Betreiberin diese dann jedoch endgültig vom Netz (Computerworld berichtete).
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Neon will virtuelle Wegwerf-Kreditkarten einführen
Was Revolut vorgemacht hat, will künftig auch Neon anbieten: virtuelle Wegwerf-Kreditkarten. Wie die «Handelszeitung» berichtet, bereitet das Zürcher Fintech die Einführung auf das kommende Jahr vor. Normale virtuelle Kreditkarten soll es gar noch in diesem Jahr geben. Solche bietet hierzulande nebst Revolut beispielsweise seit Kurzem auch die UBS an. Der Vorteil ist, dass diese sekundenschnell ausgestellt sind und in der Herstellung sowie im Vertrieb praktisch nichts kosten. Der Clou an den virtuellen Wegwerf-Kreditkarten ist hingegen, dass diese direkt nach jeder Transaktion ersetzt werden. Dabei ändern sich jeweils sicherheitsrelevante Merkmale wie die Kartennummer. Hilfreich sein kann das unter anderem, wenn die Kartendaten bei einem Einkauf von Betrügern abgefischt werden. Mit den Daten können diese dann nichts anfangen, weil sie direkt nach jeder Transaktion automatisch erneuert werden.
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Littlebit Technology baut Lagerkapazitäten aus
Der Disti Littlebit Technology hat sein Zentrallager in Deutschland an einen neuen Standort gezügelt. Grund für den Umzug war laut Firmenangaben das steigende Wachstum des Unternehmens. Die neuen Räumlichkeiten in Alzenau, in unmittelbarer Nähe zum Frankfurter Flughafen, böten der Littlebit-Gruppe nun eine Lagerfläche von 7000 Quadratmetern. Damit seien die Lagerkapazitäten verdoppelt worden, heisst es. Die Gruppe sei nun in der Lage, «zunehmende Warenvolumina schnell zu bewegen und dem Handel in der gesamten DACH- und BENELUX-Region einen effizienten und qualitativ hochwertigen Service zu bieten», teilt Littlebit Technology mit.
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Kryptowährung Iota zieht in die Schweiz
Dominik Schiener, der Co-Gründer von Iota, zügelt sein Krypto-Projekt in die Schweiz. Wie der «Blick» schreibt, bricht er dafür seine Zelte in Berlin ab und zieht nach Zug. Dort habe er auch bereits eine neue Stiftung für die Kryptowährung Iota gegründet. «Die Entwicklung in Deutschland geht in die falsche Richtung», wird Schiener im Bericht zitiert. «Die Schweiz hingegen ist sehr attraktiv. Es geht für uns nun darum, neue Finanzsysteme aufzubauen. Das Know-how dafür ist bereits hier.»
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Okta eröffnet Niederlassung in der Schweiz
Der IAM-Provider (Identity- und Access-Management) Okta lässt sich in der Schweiz nieder und eröffnet einen Standort in Zürich. Nachdem Okta bereits im Juni 2019 seinen ersten DACH-Standort in München eröffnet habe, wolle sich das Unternehmen noch stärker in der Region engagieren, eng mit Unternehmen in der Schweiz zusammenarbeiten und ihnen regionalen Support bieten, wie es in einer Mitteilung heisst. Die Schweizer Tochtergesellschaft Okta Switzerland Gmbh ist bereits operativ und wird als eigenständiges Team unter der Führung des Country Managers innerhalb der DACH-Organisation agieren, die von Sven Kniest, Regional Vice President Central & Eastern Europe bei Okta, geleitet wird. In den letzten Jahren hat Okta gemäss eigenen Angaben bereits Schweizer Kunden in unterschiedlichen Branchen gewonnen, darunter Banken und Versicherungen, Media- & Konsumgüter, Pharma und öffentlicher Sektor. So vertrauen beispielsweise NextThink, die TX Group und Zurich Insurance auf die Okta Identity Cloud.



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