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Donnerstag, 15. Juli 2021

Neue Website für den Simap-Relaunch
Der Verein simap.ch hat eine neue Website für den Relaunch der gleichnamigen Beschaffungsplattform aufgeschaltet. Unter «kissimap.ch» lässt sich etwa der aktuelle Projektfortschritt nachverfolgen, zudem gibt es es Informationen zum Neubau. Auch eine Roadmap für die Umsetzung der neuen Plattform gibt es. Wie dort ersichtlich ist, wurden zuletzt die Aufträge für die Realisierung sowie das Hosting und den Support vergeben. Realisiert wird «kissimap.ch» von der Berner Agentur Unic für rund 2,8 Millionen Franken. Für Hosting und Support wird die Berner Begasoft zuständig sein. Dieser Auftrag beläuft sich auf insgesamt 3,3 Millionen Franken.
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BitHawk ist Microsofts «Swiss Industry Partner of the Year 2021»
Die IT-Firma BitHawk mit Hauptsitz in Sursee wurde von Microsoft als «Swiss Industry Partner of the Year 2021» ausgezeichnet. Die Auszeichnung beruhe insbesondere auf einem Projekt für die Helvetia Versicherungen zur Konzeption und Einführung des «Future Workplace», heisst es in einem Communiqué. Dabei sei einerseits die User Experience durch die Einführung von Microsoft Teams und Exchange im Vordergrund gestanden. Der zweite Schwerpunkt lag den Angaben zufolge auf einem standardisierten, hochgradig automatisierten und sicheren Client-Betrieb unter Verwendung der Microsoft Cybersecurity Referenzarchitektur und Microsoft Endpoint. Mit dem Projekt habe die Helvetia auch die IT-Betriebskosten reduzieren und eine verursachergerechte Verrechnung einführen können, heisst es abschliessend.
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Mehr Lohn für Mitarbeitende von Sunrise UPC
Gemeinsam mit der Gewerkschaft Syndicom vereinbarte Sunrise UPC einen neuen GAV. Dies folgt auf die im April angekündigte Restrukturierung, bei der bis Ende 2022 insgesamt 600 Stellen gestrichen werden sollen. Wie Sunrise UPC mitteilt, werden nun die Anstellungsbedingungen für die Mitarbeitenden harmonisiert und die unterschiedlichen Entlöhnungssysteme vereinheitlicht. Alle Angestellten erhielten nun einen neuen Arbeitsvertrag. Dabei wird den Angaben zufolge die Gesamtlohnsumme um insgesamt 1,8 Prozent angehoben. Damit werde «die wichtige Arbeit der Mitarbeitenden während der Coronavirus-Pandemie in einem schwierigem Marktumfeld für die Jahre 2021 und 2022» anerkennt, schreibt Sunrise UPC. Zudem fokussiere sich der neue GAV auf den vom Unternehmen mit Syndicom entwickelten «New Way of Working». Heisst: Der GAV berücksichtigt das selbstständige Zeitmanagement sowie das selbstbestimmte Arbeiten unter Einhaltung der gesetzlichen Rahmenbedingungen.
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Talk-App Clubhouse erhält Chatfunktion
Die Talk-App Clubhouse, die gerade mit einer Attacke von Facebook und Twitter auf ihr Geschäft konfrontiert ist, erhält eine Chat-Funktion. Über den «Backchannel» sollen sich zum Beispiel Moderatoren für die Organisation eines Talks oder einzelne Zuhörer in einem digitalen Raum untereinander unterhalten können, wie Clubhouse erklärte. Clubhouse ist eine Audio-App, bei der die Anwender Gesprächen wie bei einem Live-Podcast zuhören und sich auch aktiv an Diskussionen beteiligen können. In der Corona-Pandemie entwickelte sich ein Hype rund um die Anwendung, in die man immer noch nur über die Einladung eines Mitglieds reinkommen kann. Facebook und Twitter brachten in den vergangenen Monaten ihre Talk-Apps mit sehr ähnlichen Konzepten an den Start.
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Twitter schafft Tweets mit Verfallsdatum wieder ab
Twitter hat sein Experiment mit von alleine verschwindenden Tweets für gescheitert erklärt. Die erst im vergangenen November weltweit eingeführten «Fleets» hätten nicht wie erhofft mehr Nutzer dazu animiert, mehr bei dem Dienst zu posten. Die Funktion war Twitters Antwort auf den Trend zu den bei vielen Nutzern populären «Stories»-Funktionen. Die Idee, Freunden für einen Zeitraum von 24 Stunden ausgewählte Fotos und Videos zugänglich zu machen, hatte zunächst die Foto-App Snapchat umgesetzt. Sie wurde danach unter anderem von Facebook in Apps wie WhatsApp kopiert. Die Funktion werde nun zum 3. August eingestellt, erklärte Twitter in einem Blogeintrag am Mittwoch. Ganz spurlos verschwinden die «Fleets» zugleich auch nicht: So soll die Kamera der offiziellen Twitter-App mit zunächst dafür entwickelten Elementen verbessert werden.



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