Computerworld Newsticker

Mittwoch, 10. Februar 2021

Zürcher Bank Rothschild lagert Informatik aus
Inventx hat einen renommierten Kunden an Land gezogen. Und zwar lagert die Bank Rothschild einen Grossteil ihrer Informatik an den Churer Banken-IT-Dienstleister aus. Den Angaben zufolge ist Rothschild in über 40 Ländern tätig, Infrastruktur- und Application-Services des Vermögensverwaltungsgeschäfts würden dabei grösstenteils aus der Schweiz heraus bereitgestellt. Diese zügelte man nun in die ix.Cloud von Inventx. Auch verantworte der Dienstleister die neuen Workplaces der Rothschild-Mitarbeitenden, den Messaging-Service, das Office-LAN an den Standorten in Zürich und Genf sowie Cloud-Netzwerkservices wie etwa Firewall und Web Application Firewall. Im Rahmen des Projekts sei auch ein neues Sicherheitskonzept erarbeitet und umgesetzt worden. Laut Inventx umfasst es unter anderem ein neues Vulnerability Management sowie End Device Security. Nicht zuletzt könne die Bank Rothschild durch die Migration nun das volle Potenzial ihrer Avaloq-Bankenapplikation ausschöpfen, schreibt der Churer Dienstleister.
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Swisscom übernimmt E-Commerce-Spezialist Webtiser
Mit Webtiser hat Swisscom einen SAP-Berater fürs E-Commerce-Geschäft übernommen. Damit will der Telekomkonzern laut Mitteilung sein Know how im Bereich Customer Experience ausbauen. Die 1998 gegründete Webtiser AG aus Zürich beschäftigt rund 40 Mitarbeitende und soll nach der Übernahme in die SAP-Einheit der Swisscom eingegliedert werden. Die Zahl der Angestellten werde dort auf gut 440 ansteigen, so die Mitteilung. Angaben zu den finanziellen Details der Transaktion werden keine gemacht.
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Migrolino bietet nun Online-Lieferdienst an
Die Migros-Tochter Migrolino liefert unter der Marke «heymigrolino» neu in Zürich, Winterthur und Wallisellen Lebensmittel nach Hause. Für besagte Orte verspricht Migrolino, die Ware innert einer Stunde zu liefern – zwischen 5:30 und 21:30 Uhr. Ab 20 Franken ist die Lieferung laut Webseite gratis. Für Bestellungen mit geringerem Wert wird eine Liefergebühr von 6 Franken erhoben.
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Toyota kooperiert mit Start-up Aurora bei selbstfahrenden Autos
Toyota holt sich bei der Entwicklung selbstfahrender Autos Unterstützung aus dem Silicon Valley. Der japanische Autoriese will Fahrzeuge mit Roboterwagen-Software des Start-ups Aurora ausstatten, wie die Unternehmen nun ankündigten. Bis Ende des Jahres soll eine erste Flotte von Minivans des Modells Sienna umgebaut werden und für Tests bereitstehen. Ziel sei, in einigen Jahren Robotaxis auf Fahrdienst-Plattformen zu bringen.
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Cisco rechnet künftig wieder mit Umsatzwachstum
Der Netzwerk-Spezialist Cisco stellt für das laufende Quartal eine Rückkehr auf den Wachstumspfad in Aussicht. Cisco rechnet mit einem Umsatzzuwachs von 4,5 bis 5,5 Prozent, wie das Unternehmen nach US-Börsenschluss mitteilte. In dem am 23. Januar abgeschlossenen zweiten Geschäftsquartal stagnierte der Umsatz bei zwölf Milliarden Dollar. Der Quartalsgewinn sank um 11,6 Prozent auf gut 2,5 Milliarden Dollar.
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Twitter warnt nach Rekordumsatz vor schwächerem Nutzerwachstum
Twitter hat vor einem schwächerem Nutzerwachstum in den nächsten Quartalen gewarnt. Dies nach einem rekordverdächtigen vierten Quartal. In dem Vierteljahr, in dem auch die US-Präsidentschaftswahlen stattfanden, stieg die Zahl der monatlich aktiven Nutzer um 26 Prozent auf 192 Millionen. Florierende Werbeeinnahmen, auch dank neuer Anzeigenformate, sorgten für ein Umsatzplus von 28 Prozent auf zuvor nie erreichte 1,29 Milliarden Dollar. Und der Gewinn legte um gut drei Prozent auf 222 Millionen Dollar zu.



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