Sicherheit auf allen Ebenen

Sicherheit auf allen Ebenen

Grundsätzliche Massnahmen

Für die technische Umsetzung von Sicherheitsmassnahmen ist eine umfassende, unternehmensweite Sicherheits-Policy die Grundlage. Technische Realisierungen sollten einen ganzheitlichen Ansatz verfolgen, also Sicherheitsfunktionen durchgehend im gesamten Netzwerk integrieren und diese exakt aufeinander abstimmen. Die Absicherung baut auf den existierenden Sicherheitsmassnahmen in der LAN-/WAN-Infrastruktur auf und wird über die Endgeräte und die Voip-Infrastruktur ergänzt. Die Netzwerkinfrastruktur muss grundsätzlich umfassend abgesichert werden, beispielsweise durch Anti-Spoofing, L2-Sicherheit, DoS Protection, Rate-Limiting, Stateful-Firewalling, Intrusion Detection/Protection, Authentisierung, Autorisierung, Accounting und Abschalten nicht benötigter Dienste in den Switches/Routern und den dedizierten Sicherheits-Appliances.

Sicher auf allen Ebenen

Viele Bedrohungen für Netzwerke beruhen auf Schwachstellen in der Anwendungs- oder Betriebssystemsoftware der Endgeräte. Durch Nutzung von Buffer-Overflow-Exploits kann ein Angreifer beispielsweise die vollständige Kontrolle über ein Endgerät erlangen. Zu den Sicherheitsfunktionen auf der Management-/Service-Ebene zählen deshalb Massnahmen auf den Servern, Firewalling und Out-of-Band-Management-Zugriff auf alle Server und Infrastrukturgeräte. Hinzu kommt ein umfassendes Monitoring aller sicherheitsrelevanten Aktivitäten. Die Endgeräte-Ebene kann mit Authentisierung auf Basis von Zertifikaten und verschlüsselter Anrufkontrolle und -Signalisierung abgesichert werden. Neuere IP-Telefone bieten Mediaverschlüsselung und Nutzerautorisierung an den IP-Telefonen.



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