12.11.2010, 14:24 Uhr
Riverbed beschleunigt die Cloud
Der Hersteller von Appliances zur WAN-Beschleunigung, Riverbed, bringt zwei Produkte, mit denen Cloud-Betreiber ihre Dienste mit einem Turbo versehen können.
Das erste Produkt nennt sich Cloud Steelhead. Es handelt sich dabei um eine Version der Steelhead-Appliance zur WAN-Beschleunigung (Wide Area Network), die über Add-ons verfügt, mit denen der Datenverkehr schneller vom und zum Rechenzentrum des Cloud-Betreibers fliesst, ohne dass dabei die Netzwerke des Providers und des Abnehmers rekonfiguriert werden müssen.
Das zweite Angebot heisst Whitewater und richtet sich an die Betreiber von Backup- und Speicherlösungen in der Cloud. Es übersetzt die Protokolle zwischen einem Firmen-Rechenzentrum und dem Data Center des Storage-Cloud-Anbieters. Dadurch werden einerseits die Anzahl Byte reduziert, die beim Anbieter abgelegt werden. Andererseits werden die zu speichernden Daten verschlüsselt, so dass niemand die Back-up-Daten mitlesen kann.
Die Spezialausgaben von Riverbed seien nötig, da eine klassische WAN-Beschleunigung für Cloud-Betreiber schwierig zu installieren sei, heisst es. Bei einer klassischen Steelhead-Installation muss an beiden Enden der zu optimierenden WAN-Leitung eine Appliance eingerichtet werden. Diese reduzieren und optimieren den Verkehr durch mehrere Verfahren, darunter Kompression, Deduplikation, TCP-Tuning (Transmission Control Protocol) und die Verminderung der Applikationsbefehle, die übers Netz ausgetauscht werden.
Da das Rechenzentrum des Cloud-Anbieters hochgradig virtualisiert ist, funktioniert diese End-to-End-Methode nicht mehr richtig. Selbst wenn in den VM (Virtual Maschines) eine Software-Ausgabe von Steelhead läuft, wird das Unterfangen schwierig. Denn der Empfang und die Zurückumwandlung des optimierten Datenstroms sowie die Bereitstellung für die virtualisierten Applikationen ist komplex. Mit der Cloud Steelhead will Riverbed nun diese Schwierigkeiten behoben haben.
Beide Produkte sollen Ende Jahr verfügbar sein. Cloud Steelhead wird nach Netzwerk-Bandbreite verrechnet. Die Preise starten bei 250 Dollar für eine Verbindung mit einem Megabit pro Sekunde. Die Preisgestaltung von Whitewater richtet sich nach der Speichermenge. Bei einem Terabyte kostet das Produkt 12'000 Dollar. Laut Riverbed kostet das Terabyte bei grösseren Storagemengen dann weniger.
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Das zweite Angebot heisst Whitewater und richtet sich an die Betreiber von Backup- und Speicherlösungen in der Cloud. Es übersetzt die Protokolle zwischen einem Firmen-Rechenzentrum und dem Data Center des Storage-Cloud-Anbieters. Dadurch werden einerseits die Anzahl Byte reduziert, die beim Anbieter abgelegt werden. Andererseits werden die zu speichernden Daten verschlüsselt, so dass niemand die Back-up-Daten mitlesen kann.
Die Spezialausgaben von Riverbed seien nötig, da eine klassische WAN-Beschleunigung für Cloud-Betreiber schwierig zu installieren sei, heisst es. Bei einer klassischen Steelhead-Installation muss an beiden Enden der zu optimierenden WAN-Leitung eine Appliance eingerichtet werden. Diese reduzieren und optimieren den Verkehr durch mehrere Verfahren, darunter Kompression, Deduplikation, TCP-Tuning (Transmission Control Protocol) und die Verminderung der Applikationsbefehle, die übers Netz ausgetauscht werden.
Da das Rechenzentrum des Cloud-Anbieters hochgradig virtualisiert ist, funktioniert diese End-to-End-Methode nicht mehr richtig. Selbst wenn in den VM (Virtual Maschines) eine Software-Ausgabe von Steelhead läuft, wird das Unterfangen schwierig. Denn der Empfang und die Zurückumwandlung des optimierten Datenstroms sowie die Bereitstellung für die virtualisierten Applikationen ist komplex. Mit der Cloud Steelhead will Riverbed nun diese Schwierigkeiten behoben haben.
Beide Produkte sollen Ende Jahr verfügbar sein. Cloud Steelhead wird nach Netzwerk-Bandbreite verrechnet. Die Preise starten bei 250 Dollar für eine Verbindung mit einem Megabit pro Sekunde. Die Preisgestaltung von Whitewater richtet sich nach der Speichermenge. Bei einem Terabyte kostet das Produkt 12'000 Dollar. Laut Riverbed kostet das Terabyte bei grösseren Storagemengen dann weniger.
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