19.04.2012, 10:54 Uhr
Avaloq für Frankfurter Bankgesellschaft
Das Private-Banking-Geschäft der Frankfurter Bankgesellschaft wird künftig von Avaloq-Software abgewickelt. Die Gesellschaft erwägt eine Implementierung auch in Deutschland.
Vorerst nur am Zürcher Hauptsitz arbeitet die Frankfurter Bankgesellschaft neu mit der Kernbanken-Software Avaloq. Für die hierzulande rund 100 Mitarbeitenden der Privatbank liefert Swisscom IT Services Finance zudem das Erweiterungspaket «e-Services for Avaloq». Die Lösung bringt unter anderem Module für Börsengeschäfte, ein Document-Center, Portfolio-Management, Reporting und Zahlungsverkehr mit. Die Bankgesellschaft verspricht sich von der Banking-Applikation weniger manuellen Eingriffe bei Routinevorgängen. Der Aufwand und die Kosten für Finanztransaktionen sollen gedrückt werden. Für Bruno Döbeli, COO der Frankfurter Bankgesellschaft, war der hohe Automatisierungsgrad des Kernbankensystems ein entscheidendes Argument: «Avaloq zeigt beim Straight-Through-Processing eindrückliche Resultate – vom Front Office bis ins Back Office», lässt sich Döbeli in einer Mitteilung von Avaloq zitieren. Die Mandantenfähigkeit des Avaloq-Systems war ein anderes Kaufargument für den COO. Denn die Lösung eignet sich zudem nicht nur für den Einsatz auf dem Finanzplatz Schweiz, sondern erfüllt auch die regulatorischen Anforderungen des deutschen Marktes. Nun steht die Zürcher Privatbank vor der Entscheidung, das System auch für ihre Tochtergesellschaft in Frankfurt einzusetzen.