Eltern verunsichert im Umgang mit Dr. Google

Skeptisch bei Onlinequellen

Online informieren sich Eltern hauptsächlich zu allgemeinen Gesundheitsthemen. Digitale Medien dienen zudem als erste Orientierung, wenn etwas überhaupt nicht eingeordnet werden kann. In Bagatell-Fällen werden zudem «Grossmutter»-Rezepte recherchiert. «Im Falle einer akuten Erkrankung des Kindes werden digitale Informationskanäle dagegen deutlich weniger konsultiert», so Julia Dratva.
Quelle: ZHAW
Das dürfte auch mit dem mangelnden Vertrauen in die digitalen Medien zusammenhängen. So glauben 90 Prozent der Eltern, dass die im Internet gefundenen Informationen «nur manchmal» der Wahrheit entsprechen. Zwei Drittel versuchen ausserdem, die Vertrauenswürdigkeit der Quelle zu prüfen. Lediglich etwa die Hälfte gab an, die Informationen aus dem Internet zu verstehen und einschätzen zu können. «Die Unsicherheit im Umgang mit digitalen Medien beseitigen die Eltern, in dem sie letztlich trotzdem eine Fachperson kontaktieren», so die ZHAW-Forscherin.

Autor(in) pd/ jst



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