7 Top-Security-Trends für 2021

2. Remote-Arbeiter im Visier

Selbst Mitarbeitende im Home Office, die VPN nutzen, könnten 2021 vermehrt ein Angriffsziel sein
Quelle: Danny144/Pixabay
Immer mehr Mitarbeitende verbinden sich von zu Hause aus mit der Unternehmens-IT. Dieser Trend, der wegen der Corona-Pandemie dieses Jahr förmlich explodiert ist, wird wohl auch 2021 anhalten. Damit einhergehend werden auch die Angriffe auf die Remote-Belegschaft anhalten und zunehmen, prognostizieren diverse Security-Experten.
Schon 2020 waren entsprechende Angriffe um ein Vielfaches gegenüber dem Vorjahr gestiegen. So verzeichneten die Experten von Kaspersky im Vergleich zum Vorjahr weltweit einen Anstieg um 242 Prozent von Brute-Force-Angriffen auf Remote-Desktop-Protokolle (RDP). RDP dient der Verbindung zu Windows-Servern.
Dieser Angriffsweg sowie der Versuch sichere VPN- und andere Fernverbindungen zu kompromittieren, wird somit auch 2021 zunehmen. So rechnet Watchguard sogar mit einer Verdoppelung der auf Remote-Arbeiter ausgerichteten Angriffe.
In diesem Zusammenhang warnt Watchguard auch vor unsicheren Endgeräten, die Mitarbeitende für den Zugriff auf Firmen-IT-Ressourcen verwenden. Denn gemäss den Experten läuft auf zahlreichen Rechnern noch immer veraltete Software, die schwer zu patchen oder zu aktualisieren ist. Da im Januar 2021 beispielsweise auch der Support für Microsoft Windows 7 endet, rät Watchguard Unternehmen hier zu besonderer Vorsicht. Laut den Experten wird mindestens eine grössere neue Windows-7-Schwachstelle in den kommenden Monaten für Schlagzeilen sorgen.



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