Emea-Region
16.04.2010, 10:04 Uhr
Server-Markt legt zu
Die Marktforscher von IDC erwarten für den Server-Markt in der Emea-Region (Europa, Naher Osten, Afrika) in diesem Jahr ein leichtes Plus von 2,4 Prozent.
Im Vergleich zu 2009, als die Marktforscher die schwächsten Server-Zahlen aller Zeiten konstatierten, sei dieses Jahr mit einem Anstieg von 2,4 Prozent zu rechnen. Die Umsätze, die 2007 mit 19 Milliarden Dollar in der Emea-Region einen Rekordwert erzielten, werden sich allerdings so nicht wieder einstellen. Das durchschnittliche Wachstum dürfte von 2009 bis 2014 mit 0,3 Prozent flach ausfallen, berechnet IDC. Das Wachstum der Auslieferungen geben die Marktforscher für diese fünf Jahre durchschnittlich mit 4,9 Prozent an.
Nathaniel Martinez, Director of IDC European Systems and Infrastructure Solutions, sagt, dass das vierte Quartal 2009 definitiv den Trend hin zu Standard-Server-Technologien gezeitigt habe. Immer mehr Unternehmenskunden würden sich überlegen, x86-basierte Server für eine immer grössere Zahl von Aufgabenstellungen zu nutzen.
Blade-Markt wächst stark
Nichts ganz überraschend ist die Tatsache, dass nach Ansicht von IDC der Blade-Markt auch in den kommenden Jahren hohe Zuwachsraten erfahren wird. Nach Meinung von Giorgio Nebuloni, Senior Analyst for European Systems and Infrastructures Solutions bei IDC, werden die durchschnittlichen Umsatzwachstumsraten 13,9 Prozent betragen. Die Stückzahlen dürften sich Jahr für Jahr sogar um 20,5 Prozent erhöhen. 2014 werde der Anteil der Blade-Systeme am gesamten Server-Markt in Emea ein Drittel betragen. Das entspräche einem Umsatzanteil der Blade-Technik von 28,5 Prozent.
Nichts ganz überraschend ist die Tatsache, dass nach Ansicht von IDC der Blade-Markt auch in den kommenden Jahren hohe Zuwachsraten erfahren wird. Nach Meinung von Giorgio Nebuloni, Senior Analyst for European Systems and Infrastructures Solutions bei IDC, werden die durchschnittlichen Umsatzwachstumsraten 13,9 Prozent betragen. Die Stückzahlen dürften sich Jahr für Jahr sogar um 20,5 Prozent erhöhen. 2014 werde der Anteil der Blade-Systeme am gesamten Server-Markt in Emea ein Drittel betragen. Das entspräche einem Umsatzanteil der Blade-Technik von 28,5 Prozent.
Viertes Quartal und 2009
Laut IDCs «Emea Quarterly Server Tracker» wurden im vierten Quartal 2009 insgesamt 600'000 Server ausgeliefert. Das waren 5,3 Prozent weniger als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Mit diesen Auslieferungen erwirtschafteten die Hersteller einen Umsatz von 3,9 Milliarden Dollar, was einem Rückgang von 10,3 Prozent entsprach.
Laut IDCs «Emea Quarterly Server Tracker» wurden im vierten Quartal 2009 insgesamt 600'000 Server ausgeliefert. Das waren 5,3 Prozent weniger als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Mit diesen Auslieferungen erwirtschafteten die Hersteller einen Umsatz von 3,9 Milliarden Dollar, was einem Rückgang von 10,3 Prozent entsprach.
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Diese Rückgänge bedeuten zwar das sechste Quartal, in dem die Server-Branche niedrigere Umsätze zu verzeichnen hat. Allerdings haben sich die Einbussen seit dem ersten Quartal 2009 mit jedem Vierteljahr abgeschwächt. Von Januar bis März 2009 fuhr laut IDC-Analysen die Server-Branche in Emea das schwächste jemals analysierte Ergebnis ein. Im vergangenen Jahr fielen die Server-Umsätze um 26,4 Prozent auf 12,8 Milliarden Dollar. Die Stückzahlen verringerten sich um 23,6 Prozent auf zwei Millionen ausgelieferter Server.
X86-Systeme treibender Faktor
Im letzten Vierteljahr 2009 hatten Server, die auf x86-Technologie fussen, mit 2,3 Milliarden Dollar einen Anteil am gesamten Umsatz dieses Rechnermarktsegmentes von 58,4 Prozent. Im Jahresvergleich legten die Standardsysteme um sieben Prozent zu. Verfolgt man die Marktentwicklung von Vierteljahr zu Vierteljahr, so ergab sich sogar eine Steigerung von 32,5 Prozent. Hier zeigt sich laut IDC, dass es insbesondere x86-Maschinen sind, die in Unternehmen verstärkt zum Zuge kommen, wenn jetzt wieder die Rechnerlandschaft aufgefrischt wird.
Im letzten Vierteljahr 2009 hatten Server, die auf x86-Technologie fussen, mit 2,3 Milliarden Dollar einen Anteil am gesamten Umsatz dieses Rechnermarktsegmentes von 58,4 Prozent. Im Jahresvergleich legten die Standardsysteme um sieben Prozent zu. Verfolgt man die Marktentwicklung von Vierteljahr zu Vierteljahr, so ergab sich sogar eine Steigerung von 32,5 Prozent. Hier zeigt sich laut IDC, dass es insbesondere x86-Maschinen sind, die in Unternehmen verstärkt zum Zuge kommen, wenn jetzt wieder die Rechnerlandschaft aufgefrischt wird.
Während normalerweise die Verkäufe von Servern, die nicht auf Standard-Technik basieren, im vierten Quartal hoch sind, hatte sich das zwischen Oktober und Dezember 2009 geändert. Der Umsatz mit diesen mehr oder weniger proprietären Maschinen sank gegenüber dem Vergleichszeitraum 2008 um 27,4 Prozent auf 1,6 Milliarden Dollar.
Windows und Linux mit Steigerung
Windows und Linux waren die einzigen Betriebssysteme, die ihre Umsätze in Emea steigern konnten. IDC konstatiert für die Microsoft-Software einen Zuwachs von 7,2 Prozent im Gesamtjahr 2009 gegenüber 2008. Mit Linux erwirtschaftete Umsätze legten um 4,1 Prozent zu. Das am meisten verbreitete Betriebssystem im Server-Segment bleibt Windows. Es hat in Emea einen Marktanteil von 42,8 Prozent. Linux folgt mit 27,3 Prozent.
Windows und Linux waren die einzigen Betriebssysteme, die ihre Umsätze in Emea steigern konnten. IDC konstatiert für die Microsoft-Software einen Zuwachs von 7,2 Prozent im Gesamtjahr 2009 gegenüber 2008. Mit Linux erwirtschaftete Umsätze legten um 4,1 Prozent zu. Das am meisten verbreitete Betriebssystem im Server-Segment bleibt Windows. Es hat in Emea einen Marktanteil von 42,8 Prozent. Linux folgt mit 27,3 Prozent.
Standard-, Midrange- und Highend-Server
Während die Standard-Server, die IDC wegen der grossen Zahl der Auslieferungen auch als Volumen-Server bezeichnet, im Jahresvergleich ein Umsatzwachstum von 5,3 Prozent erlebten, sanken die Erlöse im Midrange-Server-Segment um drei Prozent. Am härtesten getroffen von der negativen Entwicklung waren die Highend-Server. Deren Umsätze sanken von 2008 auf 2009 um 37.6 Prozent.
Während die Standard-Server, die IDC wegen der grossen Zahl der Auslieferungen auch als Volumen-Server bezeichnet, im Jahresvergleich ein Umsatzwachstum von 5,3 Prozent erlebten, sanken die Erlöse im Midrange-Server-Segment um drei Prozent. Am härtesten getroffen von der negativen Entwicklung waren die Highend-Server. Deren Umsätze sanken von 2008 auf 2009 um 37.6 Prozent.