21.11.2007, 11:18 Uhr

Kohlekühlung für neues Sun-Rechenzentrum

Sun baut gemeinsam mit elf anderen Unternehmen ein neues Rechenzentrum an einem ungewöhnlichen Ort: in einem japanischen Kohlebergwerk.
Sun Ultrasparc T2 Niagara 2
Das geplante Bergwerk befindet sich in der Region Chubu auf der Insel Honshu. Kühlen kann man die unterirdischen Rechner mit Grundwasser, zudem beträgt die Temperatur tief unter der Erde konstant 15 Grad Celsius, was den Stromverbrauch gegenüber einer Anlage an der Erdoberfläche um bis zu 50 Prozent reduzieren soll.
Das Datacenter selbst soll aus Suns Blackbox-Containern bestehen. Dabei werden in einem Standard-Container typischerweise 250 Server in sieben Racks verbaut. Verwendet man Ultrasparc-T-basierende Server, lassen sich ein nur einer Blackbox bis zu 2000 Prozessorkerne mit entsprechend 8000 simultanen Threads unterbringen.
Die Kosten des Projekts werden auf 405 Millionen Dollar geschätzt. Ab dem Jahr 2010 soll das Bergwerks-Data-Center erstmals seine Dienste anbieten.



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