08.05.2009, 10:10 Uhr

Schweizer Firmen rekrutieren weiter im Ausland

Obgleich auch hierzulande Mitarbeiter entlassen werden, suchen die Unternehmen weiterhin Fachkräfte. Eine Studie ergab, dass mittlerweile verstärkt im Ausland rekrutiert wird.
Mehr als jedes Vierte der 500 grössten Schweizer Unternehmen rechnet damit, seine freien Stellen in diesem Jahr nicht besetzen zu können. «Die Krise gibt zwar momentan Arbeitskräfte frei, aber eben nicht genügend viele, um bestehende Engpässe auszugleichen», stellt Falk von Westarp, Chef von Monster Schweiz, fest. «Deswegen orientieren sich auch Schweizer Unternehmen zunehmend im Ausland, insbesondere in Deutschland oder Frankreich.»
Wie die Studie «Recruiting Trends Schweiz 2009» ergab, setzen die Schweizer Konzerne noch stärker als bisher auf die Personalbeschaffung im Ausland. Im Vergleich mit dem Vorjahr stieg die Zahl der Unternehmen, die Mitarbeiter jenseits der Grenzen gewinnen wollen, um fast ein Drittel. 40 Prozent der befragten Personalverantwortlichen erachten diesen Weg als wichtig für das wirtschaftliche Wachstum.
In Zukunft wird die Bedeutung der internationalen Personalsuche noch zunehmen, heisst es in der Studie. Per 2013 sagen 54,5 Prozent der HR-Manager voraus, dass es wichtig für das eigene Unternehmen sein wird, Mitarbeiter im Ausland zu gewinnen. Diese Meinung vertraten vor zwei Jahren nur circa 25 Prozent der Befragten.

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