03.01.2013, 09:49 Uhr

Obwalden und Uri wollen Vote électronique

Im neuen Jahr sollen auch Auslandsschweizer der Kantone Obwalden und Uri an den Vote-électronique-Versuchen teilnehmen. Beide Verwaltungen setzen auf das Genfer System.
Die Regierungsräte der Kanton Obwalden und Uri wollen sich in 2013 an den Versuchen zur elektronischen Stimmabgabe beteiligen. Auslandsschweizer aus beiden Kantonen sollen in einem ersten Schritt bei eidgenössischen Abstimmungen via Internet teilnehmen können. Dafür haben die Verwaltungen einen Vertrag mit dem Kanton Genf abgeschlossen, so dass sie das dortige E-Voting-System nutzen können. Obwaldenund Urikooperieren bei der Realisierung des Projekts, was Kosten und personelle Ressourcen sparen soll. Anders als zum Beispiel im Kanton Genf, wo nebst den Auslandschweizer auch rund 71'700 Stimmberechtigte mit Wohnsitz im Kanton online abstimmen können, beschränken sich Obwalden und Uri zunächst auf die Auslandsschweizer. In Obwalden sind 308, in Uri 365 Stimmberechtigte mit Wohnsitz ausserhalb der Schweizer Grenzen registriert. Obwalden und Uri haben das Projekt bereits Ende August 2012 gestartet. Für die Teilnahme an den eidgenössischen Abstimmungen am 3. März 2013 sind beide Kantone aber noch nicht vorgesehen. Mitte Dezember vergangenen Jahres hatte der Bundesratdie Gesuche von elf Kantonen bewilligt. Von den Elf setzen Basel-Stadt, Bern, Genf und Luzern auf das Genfer System. Neuenburg und Zürich besitzen ebenfalls E-Voting-Systeme, die teilweise andere Kantone ebenfalls nutzen.



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