02.07.2009, 08:05 Uhr

Avanade Schweiz schafft Telefone ab

Der IT-Dienstleister Avanade bezieht in Zürich neue Räumlichkeiten und schafft im Zuge dessen die Telefonanlage ab. Die Berater und Entwickler kommunizieren übers Internet mit Kunden sowie Partnern.
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Avanade-Geschäftsführer Hans-Peter Lichtin
Aufgrund des erwarteten Wachstums zügelt Avanade Schweiz in grössere Büros in der Zürcher Flurstrasse. Der Leiter Technology Consulting, Christian Haas, evaluierte im Vorfeld des Umzugs die Kosten für die Umstellung auf IP-Telefonie. Er entschied zusammen mit Geschäftsführer Hans-Peter Lichtin, Microsofts Office Communications Server 2007 R2 einzuführen. «So sparen wir Geld und unsere Mitarbeiter sind unabhängig vom Aufenthaltsort für Kunden unter einer einheitlichen Telefonnummer erreichbar», erläutert Haas der Computerworld. In welcher Grössenordnung sich die Einsparungen bewegen konnte der Manager auf Nachfrage nicht sagen. Dafür sei die Umstellung erst vor zu kurzer Zeit erfolgt, meinte Haas.
«Da wir sehr technikaffine Angestellte haben, waren Schulungen bisher nicht notwendig. Die Mitarbeiter tauschen sich untereinander über die Funktionen der digitalen Telefonanlage aus», berichtet der Technikchef. Dennoch seien Trainings vorgesehen, insbesondere für Neuzugänge.
Rekrutierung über Personalagenturen
Nach Aussage von Geschäftsführer Hans-Peter Lichtin plane das auf Microsoft-Technologie spezialisierte Unternehmen die Rekrutierung von Mitarbeitern in den Bereichen Vertrieb und Beratung. Die Belegschaft soll langfristig verdoppelt werden.
Eine Hürde bei der Personalgewinnung sei die geringe Anzahl von Direktbewerbungen. Lichtin konstatiert im Gespräch mit Computerworld: «Wir sind bei der Mitarbeitergewinnung bisher sehr auf Agenturen angewiesen. Bewerber rechnen sich über den Umweg offenbar höhere Chancen auf eine Anstellung bei attraktiven Unternehmen aus.» Avanade habe mit den vermittelten Fachleuten allerdings sehr gute Erfahrung gemacht, so der Geschäftsführer.

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