Reif für grosse Aufgaben

Thin Clients: Reif für grosse Aufgaben

Anwender bestätigen Erfolge

Dass sich die Einsparungen tatsächlich realisieren lassen, hat wesentlich zum Erfolg von Thin Clients beigetragen. Zuerst waren es einige Grossunternehmen, die diese Endgeräte eingesetzt haben. Inzwischen können die Anbieter auf eine breite Basis von Kunden verweisen und auf deren geringere Kosten. Anwendererfahrungen haben sich herumgesprochen.
Doch vor Illusionen sei gewarnt. «Die Anfangskosten sind da. Das mag den einen oder anderen potenziellen Kunden abschrecken», führt Heiko Gloge, General Manager beim Anbieter Igel, aus und weist auf einen weiteren Aspekt hin: «Die Entscheidung für Server-based Computing bedeutet, in eine neue Architektur zu investieren.» Das kann soweit gehen, dass nicht nur die IT-Abläufe neu gestaltet werden müssen, sondern im Einzelfall ganze Geschäftsprozesse umzustellen sind. Davor schrecken viele IT-Verantwortliche zurück.
Doch auch die Endanwender bremsen die Einführung. «Mein PC» ist mit seinen Ausstattungsmerkmalen Ausdruck für die Rolle und Bedeutung eines Mitarbeiters in einem Unternehmen. «Das psychologische Moment darf nicht unterschätzt werden» warnt Jörg Hesske, General Manager Zent-ral- und Osteuropa beim zweitgrössten deutschen Thin-Client-Anbieter Neoware. Tatsächlich aber seien die Barrieren im Arbeitsalltag bald überwunden.



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