31.05.2013, 10:30 Uhr

Kein Land hat mehr IPv6-Nutzer als die Schweiz

Das IPv6-Deployment in der Schweiz beträgt laut einer Cisco-Studie knapp 90 Prozent. Zehn Prozent der Schweizer Internetuser nutzen das neue Protokoll. Beide Zahlen sind weltspitze.
Cisco wertet die aktuellen IPv6-Daten von Google in einer Länderstatistik aus. Hier für die Schweiz
Laut einer Statistik von Cisco nutzt jeder zehnte Schweizer Internetuser IPv6. Das bedeutet weltweit Rang eins, vor Rumänien (8,95 Prozent). Auch das Deployment ist in der Schweiz mit 89,78 Prozent deutlich höher als im Rest der Welt.  . Global gesehen beträgt der Anteil an IPv6-Nutzern derzeit rund 1,4 Prozent, verglichen mit 0,65 Prozent am World Launch Day vor einem Jahr. Grund dafür ist gemäss Silvia Hagen, Präsidentin des Swiss IPv6 Council, die Swisscom: «Die Swisscom hat bis im April über eine halbe Million User mit sogenannten dual-stack Anbindungen aktiviert, die nun in der Regel mit IPv6 zugreifen, wenn die Webseite das ermöglicht.» Die aktuelle Situation der schwindenden IPv4 Adressreserven im Internet bedinge, dass die Internetprovider und die Betreiber von Websites den Wechsel auf das neue IPv6 Protokoll planen und umsetzen müssten, schreibt das IPv6-Counsil.  Das Swiss IPv6 Council organisiert am 11. Juni eine IPv6 Business Konferenz * in Zürich, an der IT Entscheidungsträger, IT Architekten und Engineers gleichermassen über den aktuellen Stand der IPv6 Entwicklung in Kenntnis gesetzt werden. An der Konferenz treten unter anderem Moshe Rappaport, IBM Research, Gert Döring, Chair RIPE, und Silvia Hagen, IPv6 Essentials Autorin für O’Reilly und Präsidentin des Swiss IPv6 Councils, als Speaker auf *Computerworld ist Medienpartner der IPv6 Business Konferenz



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