25.05.2010, 09:45 Uhr

IBM kauft Sterling Commerce

Für 1,4 Milliarden Dollar in bar ersteht IBM die AT-T-Tochter Sterling Commerce. Der Merger soll das Portfolio des Blauen Riesen an Datenmanagement-Software erweitern.
Sterling Commerce ist der Hersteller einer speziellen Datenintegrations-Software, mit der Informationen besser unter Firmen mit unterschiedlicher IT-Infrastruktur ausgetauscht werden können. "Die Möglichkeiten von Sterlings Produkten kombiniert mit IBMs hauseigener Middleware und Analyse-Software, ermöglicht es unseren Kundnen, genauer und besser auf plötzliche Business-Herausforderungen zu reagieren", heisst es von Seiten des Blauen Riesen.
Mit der Sterling-Plattform lassen sich einerseits Dokumente zwischen Firmen austauschen, andererseits können auch die Geschäftsprozesse verbunden werden. Konkurrenten von Sterling Commerce sind Firmen wie Farktführerin GXS, Inovis und Axway.
IBM hat es nicht nur auf die Technik von Sterling abgesehen. Sie hat auch ein Auge auf die gut 18'000 Kunden der AT-T-Tochter geworfen, die hauptsächlich in der Firnanzbranche, im Detailhandel und in der Fertigungsindustrie zu finden sind.
IBM hofft, dass der Deal in der zweiten Hälfte des Jahres abgschlossen werden kann. Die 2500 Mitarbeiter von Sterling Commerce sollen übernommen werden und Teil der Websphere-Abteilung werden.



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