06.03.2013, 16:11 Uhr

IBM mit neuer Open-Cloud-Strategie

Big Blue plant alle Cloud Services und Software auf Open-Source-basierte Architekturen zu bringen
Der Aufstieg von Open Source: Linux und OpenStack
IBM will alle seine Cloud Services und Software in Zukunft auf der Grundlage einer offenen Cloud-Architektur anbieten. Damit will das Unternehmen sicherstellen, «dass Innovationen im Bereich Cloud Computing nicht durch 'proprietäre Inseln' gehemmt werden», wie es in einer Medienmitteilung heisst. Als ersten Schritt hat IBM das Cloud-Angebot «IBM SmartCloud Orchestrator» angekündigt, das auf offenen Cloud-Standards, insbesondere OpenStack, basiert und die Verwaltung einer Unternehmenscloud einfacher und schneller machen soll. «Die Vergangenheit hat gezeigt, dass Open Source und offene Standards Endkunden enorme Vorteile bringen und ein echter Katalysator für Innovation sind», sagt Robert LeBlanc, Stellvertretender Software-Chef bei IBM. «Gewinner sind Kunden, die in Zukunft frei wählen können, welche Plattform mit welchen Services am besten für sie passt, ohne einen Vendor-Lock-In befürchten zu müssen.»  Mit IBM SmartCloud Orchestrator sollen Kunden Flexibilität gewinnen, weil sie nicht mehr spezifische Schnittstellen für unterschiedliche Cloud-Services erstellen müssen. Über eine grafische Bedienoberfläche  sollen Computing-, Speicher- und Netzwerk-Ressourcen einfach zusammengestellt und dadurch verschiedene Cloud-Services auf einer Cloud-Infrastruktur kombiniert und implementiert werden können. Wann SmartCloud Orchestrator verfügbar sein wird, kann IBM noch nicht sagen, es soll aber «noch dieses Jahr» sein.

OpenStack

Das OpenStack-Projekt wurde vor zwei Jahren von der Nasa und Rackspace gegründet. Das Ziel von OpenStack ist es, Open-Source-Software für die Verwaltung von IaaS-Clouds bereitzustellen. OpenStack ist modular aufgebaut und beinhaltet verschiedene Programme, die Dienste für Rechenleistung, Objektspeicher, Image-Verwaltung und andere für den Cloud-Betrieb nötige Funktionen bereitstellen. Nebst IBM setzen auch HP, Rackspace und Oracle auf OpenStack-Clouds. Alle versuchen, damit gegen Amazon anzukämpfen, die mit Amazon Web Services den Markt ##{"type":"InterRed::Userlink","linktype":"b","linkoffset":0,"ziel_ba_name":"cwx_artikel","bid":0,"cid":0,"extern":"","fragment":"","t3uid":"60171","page":0,"text":"momentan dominieren","target":"_top","alias":"","_match":"","_custom_params":[]}#!.



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