Liechtenstein macht voran bei Blockchain

Blockchain-Projekt bei Liechtenstein Life

Während das Blockchain-Gesetz im Fürstentum auf dem Weg ist, testen Unternehmen wie die Liechtenstein Life die Technologie schon im geschäftlichen Kontext. Die Versicherung hat zusammen mit den IT-Firmen Microsoft und novaCapta Schweiz ein Blockchain-Projekt lanciert. Zielsetzung sei es, den Einsatz der Blockchain bei der Leistungsabrechnung zu prüfen, heisst es in einer gemeinsamen Mitteilung.
Der IT-Dienstleister hat gemeinsam mit Informatikern der Versicherung Applikationen auf Basis von Microsoft PowerApps entwickelt und diese mit Blockchain Workbench Services aus Azure kombiniert. Die Lösungen seien kostengünstig und skalierbar. «Durch die gezielte Nutzung von Services zur automatisierten Erstellen von Dokumenten, reichern wir die Lösung mit Zusatzfunktionen an», sagt Heinz Süess, CEO von novaCapta. «Wir gehen davon aus, dass dieses Projekt der erste Schritt für eine langfristige Kooperation und Ausbau von Blockchain-Anwendungen bei der Liechtenstein Life sein wird.»
CIO Christoph Böckle von der Liechtenstein Life hat hohe Erwartungen an die Blockchain
Quelle: Liechtenstein Life
Geht es nach den Aussagen der Verantwortlichen bei der Versicherung, könnten sich die Erwartung des IT-Dienstleisters erfüllen: «Mit den Partnern Microsoft und novaCapta haben wir bewusst auf die führenden Anbieter in diesem Bereich gesetzt und wir sind mit dem bereits weit fortgeschritten Projekt und den erzielten Ergebnissen sehr zufrieden», sagt Christoph Böckle, CIO der Liechtenstein Life, in der Mitteilung. «Wir denken, dass die Blockchain-Technologie langfristig nicht aus dem Geschäftsleben wegzudenken ist. Sie wird grosse Veränderungen für alle Branchen, aber vor allem bei Versicherungen, mit sich bringen.»



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