22.08.2013, 10:01 Uhr
Kanton St. Gallen fördert 3D-Druck
Der Kanton St. Gallen will regionale Forschungs- und Entwicklungsprojekte von 3D-Druckverfahren fördern. Dabei ist das St. Galler inspire irpd international führend.
Für den Privatgebrauch werden 3D-Drucker langsam erschwinglich. In der Industrie können die additiven Druckverfahren riesige Summen einsparen, da für Prototypen oder komplexe Bauteile keine teuren Maschinen und Werkzeuge erforderlich sind. Experten rechnen damit, dass die neuen Fertigungstechniken in den nächsten Jahren zu grossen Veränderungen in der Produktionsindustrie führen werden. Diesen Trend hat der Kanton St. Gallen längst erkannt. Neu unterstützt St. Galler Regierung finanziell die gemeinsame Initiative des ortsansässigen Instituts inspire irpd und der Fachhochschule Ostschweiz. Die Einrichtungen planen, in Forschung und Lehre sowie bei der Nutzung der Fertigungstechnologien in der Ostschweizer Industrie enger zusammenzuarbeiten. Kooperationen gibt es neu ausserdem mit (Fach)Hochschulen in Buchs, Rapperswil und St. Gallen sowie der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH). Das inspire irpd gehört seit 1996 zu den international führenden Forschungsstätten auf dem Gebiet der additiven Fertigungstechniken. Das Institut ist seit 2008 eine eigenständige Abteilung der Firma inspire. Die Unternehmung fungiert als Transferplattform, über die aus der Forschung an der ETH Zürich erworbenes Know-how zeitnah in die Schweizer Industrie weitergegeben wird.