23.03.2010, 09:14 Uhr
Neue Opera-Version veröffentlicht
Die norwegische Browser-Schmiede hat die neue Version Opera 10.51 für Windows vorgestellt.

Die neue Opera-Version beseitigt zwei Sicherheitslücken, von denen eine zur Ausführung von eingeschleustem Code genutzt werden könnte. Ausserdem bringt Opera 10.51 diverse Fehlerkorrekturen und Verbesserungen mit. Eine Schwachstelle beim Umgang mit überlangen HTTP-Kopfzeilen wurde bereits kurz nach der Veröffentlichung von Opera 10.50 bekannt. Sie kann zwar nicht so einfach ausgenutzt werden, gelingt dies jedoch, kann ein Angreifer beliebigen Code einschleusen und ausführen. In den meisten Fällen würde Opera allerdings schlicht abstürzen.
Eine zweite Lücke kann missbraucht werden, um eventuell vertrauliche Inhalte fremder Websites aus dem Browser-Cache zu lesen. Verantwortlich dafür ist ein Fehler im Umgang mit bestimmten XLST-Konstrukten (Extensible Stylesheet Language Transformation). Dadurch können die Einschränkungen, denen XSLT normalerweise unterliegt, umgangen werden. Das Changelog zu Opera 10.51 für Windows führt eine ganze Reihe von Fehlerkorrekturen auf. Auch an der Javascript-Engine «Carakan» haben die Entwickler zahlreiche nicht näher bezeichnete Verbesserungen vorgenommen.
Microsoft verdoppelt Opera-Downloads
Opera scheint von der EU-Weisung, dass Microsoft neu auf Windows-PCs die freie Browserwahl anbieten muss, zu profitieren. Seit März sind die Redmonder verpflichtet, allen Internet-Explorer-Surfern auf ihrem Windows-PC ein Auswahlfenster anzubieten, damit sie den Browser frei wählen können. Rund zwölf Browser werden offeriert - darunter auch Google Chrome, Firefox, natürlich Internet Explorer, einige Exoten und der Opera-Browser. Die EU will mit der Verpflichtung Microsofts für mehr Wettbewerb und Chancen sorgen. Gemäss Opera profitiert die norwegische Browserschmiede bereits davon. Mehr als die Hälfte der Downloads passiere seit März über das eingerichtete Auswahlfenster - dank Microsoft. Insgesamt habe sich die Downloadzahl von Opera damit mehr als verdoppelt. Von einer Verdreifachung der Downloads spricht Opera in Italien und Spanien. Für die Schweiz zeigt die Statistik eine Steigerung von 109 Prozent.
Opera scheint von der EU-Weisung, dass Microsoft neu auf Windows-PCs die freie Browserwahl anbieten muss, zu profitieren. Seit März sind die Redmonder verpflichtet, allen Internet-Explorer-Surfern auf ihrem Windows-PC ein Auswahlfenster anzubieten, damit sie den Browser frei wählen können. Rund zwölf Browser werden offeriert - darunter auch Google Chrome, Firefox, natürlich Internet Explorer, einige Exoten und der Opera-Browser. Die EU will mit der Verpflichtung Microsofts für mehr Wettbewerb und Chancen sorgen. Gemäss Opera profitiert die norwegische Browserschmiede bereits davon. Mehr als die Hälfte der Downloads passiere seit März über das eingerichtete Auswahlfenster - dank Microsoft. Insgesamt habe sich die Downloadzahl von Opera damit mehr als verdoppelt. Von einer Verdreifachung der Downloads spricht Opera in Italien und Spanien. Für die Schweiz zeigt die Statistik eine Steigerung von 109 Prozent.