Eine Applikation simuliert PC-Hardware

Software-PC: Eine Applikation simuliert PC-Hardware

Das Cloning, also das Kopieren von virtuellen Maschinen, musste bisher manuell durchgeführt werden. Nun gibt es einen entsprechenden Menüpunkt, was diesen Schritt vereinfacht. Zudem gibt es mit den «Linked Clones» nun die Option, dass mehrere Kopien einer virtuellen Maschine auf gemeinsame Dateien zugreifen, um den erforderlichen Plattenplatz zu minimieren. Clones sind vor allem in Testumgebungen nützlich, weil sie sich in wenigen Minuten einrichten lassen und der Aufwand für die volle Installation eines neuen Betriebssystems vermieden wird.

Virtuelle Umgebungen im Team

Die einzige wirklich neue Funktionalität bei der VM-Ware Workstation 5 sind die Teams. Damit können dedizierte Umgebungen über private Netzwerke aufgebaut werden. Ein Team besteht aus mehreren VM und kann etwa für die Simulation einer Multi-Tier-Anwendung eingesetzt werden. Mit dieser Methode lassen sich beispielsweise Netzwerkbandbreiten und -qualitäten bis hin zum Verlust von Paketen simulieren.
Die Teams sind einerseits für Entwickler interessant. Sie nützen aber auch Administratoren, wenn sie weniger zuverlässige Netzwerke und spezielle Operationen wie die Verteilung von Benutzerprofilen und Gruppenrichtlinien testen wollen.

Einfache Installation und Nutzung

Die Reife der VM-Ware Workstation 5 wird schon beim nur wenige Minuten beanspruchenden Installationsprozess deutlich. Durch die erforderliche Einrichtung von Netzwerktreibern ist ein Neustart erforderlich, nach dem die Installation aber automatisch fortgesetzt wird.
Bei der Erstellung virtueller Maschinen kann wie gewohnt über einen Assistenten auf eine Vielzahl vordefinierter Betriebssysteme zugegriffen werden. Nach dessen Installation gibt es für fast alle Gäste spezielle VM-Ware Tools, die unter anderem spezielle Bildschirm- und Maustreiber bereitstellen. In diesem Bereich profitiert die VM-Ware aber inzwischen auch von ihrer Verbreitung. Während die Einrichtung der Grafiktreiber bei Linux-Systemen früher weitgehend von Hand durchgeführt werden musste, wird die emulierte Hardware bei vielen Distributionen nun erkannt.



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