OPEN SOURCE 06.12.2005, 07:00 Uhr

Linux-Schulung für Profis

In Zürich hat Peter Albrecht, Manager für Linux Certification and Testing bei Novell, das frisch lancierte CLE-9-Training vorgestellt.
Peter Albrecht testet mit CLE-9 praxisnahes Linux-Anwenderwissen.
Dass sich verschiedenste Linux-Distributionen insbesondere in Business-Umgebungen vermehrt durchzusetzen vermögen, ist unbestritten. Dementsprechend steigt die Nachfrage an gut ausgebildeten Linux-Administratoren sowie an einer einheitlichen Zertifizierung. Mit dem im September 2005 eingeführten CLE-9-Zertifikat (Certified Linux Engineer 9) versucht Novell, eine Ergänzung zum bereits ein Jahr zuvor lancierten Certified Linux Professional (CLP) aufzugleisen.
Mit ihren Angeboten ist die Suse-Vertreiberin Novell allerdings relativ frisch im Geschäft. Hauptkonkurrenten innerhalb der Linux-Ausbildungsprogramme sind das unabhängige Linux Professional Institute (LPI) mit den anerkannten Zertifizierungsstufen LPIC-1 und LPIC-2 sowie Red Hat mit ihren Zertifikaten Red Hat Certified Technician und Engineer (RHCT und RHCE). Sowohl Red Hat als auch das LPI sind mit ihren Zertifizierungsprogrammen schon seit Jahren am Markt präsent.Dabei legen die verschiedenen Zertifizierungsprogramme auch unterschiedliche Schwerpunkte. Während das LPI einen eher distributionsunabhängigen Ansatz wählt, konzentrieren sich Novell und Red Hat naturgemäss auf die Fähigkeiten der eigenen Linux-Distribution. Beim LPI erwerben sich die Teilnehmer ihr Zertifikat in einem neunzigminütigen Multiple-Choice-Test. Red Hat hingegen nimmt die Prüfung am jeweiligen Firmensitz oder bei Trainingspartnern an deren Rechnern ab.



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