Sind IT-Projekte noch zeitgemäss?

Klarer Differenzierungsfaktor vs. Standard- und Good-Practice-Lösungen

Bei der Umsetzung neuer IT-Services sollte man sich unbedingt auf die Teile mit einem klaren Differenzierungsfaktor konzentrieren und ansonsten weitestgehend Standard- und Good-Practice-Lösungen nutzen. Dies bedeutet häufig, dass für die Prozess-IT zur Unterstützung der Organisation Standardsysteme und Good Practices zum Einsatz kommen, während Frontrunner-Ambitionen nur bei der Produkt-IT als Teil der Kernprozesse umgesetzt werden. Auch die Nutzung von Halbfabrikaten in Form digitaler Plattformen oder der Cloud bieten sich an. Beides ermöglicht die Bereitstellung und Nutzung von Lösungen mit komplexen Fähigkeiten bei geringem Eigenaufwand.
Für verschiedenste Bereiche, wie beispielsweise ERP oder CRM, liefern Standardsysteme Good-Practice-Prozesse mit. Die Nutzung von Standardsystemen und Halbfabrikaten reduziert die Komplexität von IT-Vorhaben, da die Software-Entwicklung und Bereitstellung von Infrastruktur auf die Kombination und Integration reduziert werden, die innerhalb der Organisation nur noch angepasst und konfiguriert werden. Sehr empfehlenswert sind hierfür bewährte Methodiken, die schnell nachweisbaren Nutzen für das Business generieren.
Der Autor
Christian Mauz
ist Partner bei der AWK Group. www.awk.ch


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