25.06.2009, 11:29 Uhr

Twitter-Suche schützt vor Rufmord

Die Netzwerk-Plattform Xing hat eine Echtzeitsuche für den Microblogging-Dienst Twitter frei geschaltet. Damit sehen Mitglieder sofort, wenn über ihr Unternehmen hergezogen wird.
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Twitter Buzz: Wer zwitschert über meine Firma?
Die nach eigenen Angaben mehr als sieben Millionen Xing-Mitglieder können ab sofort eine Echtzeitsuche für den Kurznachrichtendienst Twitter in ihr Profil einbinden. Die OpenSocial-Applikationen erlaubt es, die Blogeinträge auf Twitter nach Stichworten zu durchsuchen. Profilangaben wie Unternehmensname, Standort, gesuchte und gebotene Themen übernimmt «Twitter Buzz» automatisch als Suchbegriffe. Die Mitglieder können die Schlagworte entfernen oder neue hinzufügen. So liest zum Beispiel der Marketing-Chef eines Unternehmens, über welche Produkte seiner Firma die Twitter-Nutzer aktuell bloggen.
Der Dienst «Twitter Buzz» ist laut Xing die dritte OpenSocial-Applikation nach «Xing News» und «Xing Mitglieder fragen». OpenSocial wurde von Google entwickelt und nutzt die Standardschnittstelle von Web-2.0-Angeboten wie MySpace oder Twitter, aber auch Businessanwendungen wie LinkedIn, Oracle und Salesforce.com, um Informationen auf anderen Plattformen verfügbar zu machen. Dazu Jason Goldberg, Chief Product Officer von Xing: «Bei der Weiterentwicklung von Xing wollen wir in erster Linie das verwirklichen, was den beruflichen Nutzen unserer Plattform steigert. Dazu zählen auch Anwendungen wie Twitter Buzz, die relevante Informationen über Meinungen und Trends verfügbar machen.»
Xing verspricht, sich und die Inhalte seiner Mitglieder «in den nächsten Wochen» auch selbst für Applikationen von Drittentwicklern zu öffnen. Dabei setzt das Unternehmen mit Sitz in Hamburg ebenfalls auf die OpenSocial-Schnittstelle.

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