Mehr Netzwerkattacken im August

CEO-Fraud nimmt zu

Schliesslich wird in der Schweiz ein Cyberverbrechen virulent, das in der Statistik des Security-Barometers von Symantec und Computerworld nicht auftaucht und das laut Wüest keine Malware benötigt: Die Rede ist von sogenannter CEO-Fraud. Dem IT-Security-Spezialisten zufolge erhalten zunehmend Finanzabteilungen gefälschte E-mails, welche eine Überweisung im Namen des CEOs fordern.
Allerdings gerieten auch andere Personen ins Fadenkreuz der CEO-Betrüger, meint Wüest, und zwar mit wesentlich «harmloseren» Betrügereien als der Aufforderung mehrere Tausend Franken auf ein ausländisches Konto zu transferieren. «So kann es sein, dass beispielsweise die Assistentin des Firmenchefs ein gefälschtes E-mail erhält, welches darum bittet, zehn iTunes- oder Amazon-Gutscheine auf Spesen zu kaufen und den Code per E-mail zurückzusenden», weiss Wüest zu berichten. Auch hier gelte, so der Virenjäger: «Vorsicht ist besser als Nachsicht.»
Registrierte Attacken in der Schweiz in Prozent der weltweit erkannten Attacken
Quelle: Quelle: Grafik: jst/nmgz; Daten: Symantec



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