SmartSuisse 2019 12.04.2019, 16:57 Uhr

Die smarte Schweiz in 20 Jahren

Wie könnte die Schweiz im Jahr 2040 aussehen? Das zeigten Fachleute an der Smart-City-Konferenz SmartSuisse in Basel. In Zukunft könnten die alpinen Räume von der Digitalisierung profitieren.
Die SmartSuisse hat sich zu einem Stelldichein der ICT-Branche entwickelt. HPE präsentierte mit dem Westschweizer Partner Sixsq Systeme für adaptive Strassenbeleuchtungen.
(Quelle: NMGZ/Computerworld)
Klimawandel, Bevölkerungswachstum, Globalisierung und nicht zuletzt die Digitalisierung werden das Land verändern. Welche Folgen auf die Schweiz zukommen könnten, skizzierten Fachleute in einem Bericht, der Anfang des Jahres an den Bundesrat überreicht wurde vom Rats für Raumordnung (ROR). Der Report umfasst insgesamt 18 Handlungsempfehlungen und soll im Mai veröffentlicht werden.
An der SmartSuisse gaben die Experten einen Einblick in die Studie und zeigten die Megatrends auf, welche die Schweiz in den nächsten gut 20 Jahren Jahren verändern werden und was dies für die Raumplanung bedeutet.
Für die Entwicklung bestehender und künftiger Wirtschaftsräume sei die Digitalisierung ein wichtiger Treiber. Sie werde dazu führen, dass die Schweizer Bevölkerung autonomer, flexibler und mobiler wird. Zudem könne die Digitalisierung neue technische Lösungen hervorbringen, die zu einer umfassenden Reindustrialisierung des Landes führen könnten, erklärte Lukas Bühlmann, Präsident Rat für Raumordnung und Direktor Verbands für Raumplanung EspaceSuisse.

Mehr Investitionen in internationale Anbindungen

Die Digitalisierung ermögliche schon heute das ortsunabhängige Arbeiten. Das stelle die Raumplanung vor neue Herausforderungen, ergänzte Hans-Georg Bächtold, ehemaliger Generalsekretär SIA und Mitglied des ROR.
Die Menschen würden zudem immer mobiler. Die Schweiz unterliegt den Einflüssen der Globalisierung und braucht gute internationale Anbindungen. «Wenn wir in Basel in den Bahnhof einfahren und nach Zürich weiterfahren verlieren wir heute 33 Minuten. Für eine internationale Stadt bräuchte es andere Anbindungen», merkte Bächtold an. Man müsse investieren, auch in die Flughäfen und die Bahnanbindung an diese. Hierin liege eine grosse Chance.



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