14.09.2010, 08:45 Uhr
Seppmail gedeiht
Die Schweizer E-Mail-Security-Lösung Seppmail konnte die Zahl der Lizenzen heuer verdoppeln. Von dem Erfolg des Produkts will nun der Hersteller profitieren und nennt sich neu Seppmail AG.
Seppmail, eine Schweizer Lösung für den sicheren E-Mail-Verkehr, befindet sich auf Wachstumskurs. So weist das Unternehmen mit seiner Appliance zur E-Mail- Verschlüsselung und -Signatur bereits mehr als 300 Kunden auf. Dies führt zu einer markant gesteigerten Anzahl lizenzierter Benutzer. Sie konnte innert Jahresfrist von 10'000 auf rund 19'000 User beinahe verdoppelt werden.
Als eigentlicher Wachstumstreiber entpuppe sich seit 2009 der internationale Markt, berichtet das Unternehmen. Er ist laut Firma für einen Umsatz- und Lizenz-Anteil von rund 50 Prozent verantwortlich. Aber auch der Heimmarkt Schweiz entwickelt sich laut Stefan Klein, Geschäftsführer von Seppmail, prächtig. Die Zusammenarbeit mit dem Security-Distributor Boll Engineering aus Wettingen sei einer der Hauptfaktoren für das erfreuliche Wachstum, erklärt Klein. Zudem gehörten bereits zwei der fünf grössten Schweizer Versicherer zu den Seppmail-Kunden. Darüber hinaus betont Klein, dass die Nachfrage nach «Secure Messaging»-Lösungen europaweit deutlich zunimmt. «Unsere Systeme stossen bei mittleren und grossen Unternehmen auf enormes Interesse. Entsprechend gut gefüllt ist unsere Projekt-Pipeline», führt Klein aus.
Aus ZOE-One GmbH wird Seppmail AG
Wegen des Erfolgs des Produkts nennt sich der Hersteller künftig nach diesem. So hat sich die bisherige ZOE-One in Seppmail umfirmiert. Gleichzeitig wurde das Unternehmen von einer GmbH in die Form der AG umgewandelt. Seppmail befindet sich ganz im privaten Besitz und wird von Stefan Klein als CEO geführt. Einsitz im neu gebildeten Verwaltungsrats nehmen Thomas Boll, CEO von Boll Engineering, und Günther Wirrer, Geschäftsführer der in Deutschland domizilierten Xnet Solutions KG.