01.06.2006, 13:59 Uhr

Schweizer lizenzieren brav ihre Software

Gemäss einer Studie der BSA (Business Software Alliance) ist hierzulande der Anteil an raubkopierter Software 2005 um ein Prozent auf 27 Prozent gesunken.
Damit sind die Schweizer wahre Musterknaben: In Westeuropa liegt die Piraterierate nämlich bei 35 Prozent. Insgesamt steht die Eidgenossenschaft auf Platz fünf der Liste der Länder mit den tiefsten Raubkopien-Quoten.
Trotzdem haben die Softwarehersteller in der Schweiz im letzten Jahr einen beträchtlichen Schaden erlitten: Sie mussten gemäss der BSA aufgrund des stark gewachsenen Softwaremarkts rund 462 Milliarden Franken in den Wind schreiben. Im Vorjahr hatten die Einbussen noch 386 Milliarden Franken betragen.
Die Marktforscherin IDC hat vorgerechnet, dass eine Senkung der Piraterierate in der Schweiz bis 2009 um zehn Prozent 6000 neue Arbeitsplätze schaffen könnte und der einheimischen IT-Branche ein Wachstum von 19 Milliarden Franken bescheren würde.
Claudia Bardola



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