HARDWARE 10.11.2005, 17:01 Uhr

Kosten sparen durch Migration

Der Innovationsknoten löst sich. Immer mehr Betriebe bringen ihre IT auf Vordermann. Bei Müller Martini sind die Hardware aktualisiert und die Datenbanksysteme abgelöst worden.
Daniel Nydegger, Informatik-Chef bei Müller Martini, hatte bei der IT-Erneuerung vor allem die Kosten zu senken.
Der 1946 gegründete Zofinger Familienbetrieb Müller Martini baut mit rund 4000 Mitarbeitern in 70 Ländern Maschinen und Anlagen für die Verarbeitung von allem, was einmal gedruckt worden ist. Daneben stellt die in der Schweiz mit rund 2000 Mitarbeitern vertretene Firma selbst Spezialdruckmaschinen her.
Die Zofinger sehen ihre IT-Infrastruktur als «einen aus betriebswirtschaftlicher Sicht entscheidenden Baustein zum Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit», wie Daniel Nydegger, Informatikchef des Konzerns, festhält. Trotzdem zählen aber insbesondere die Kosten zu den wichtigsten Entscheidungskriterien für eine IT-Investition. Die kürzlich vollzogene Aufrüstung von drei SAP-Systemen erfolgte denn auch vornehmlich aus finanziellen Gründen. Besonders die Wartungskosten und der IT-Betrieb standen auf dem Prüfstand. «Was für uns schlussendlich zählt», sagt Nydegger, «sind neben den Kosten ein nahtloser Übergang von der alten auf die neue Plattform sowie ein zuverlässiger Partner.» Zudem waren eine hohe Verfügbarkeit von 99 Prozent und eine angemessene Katastrophenvorsorge an den zwei Rechenzentrums-Standorten in Oftringen und Zofingen gefordert.



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